Sankt Martin Bräuche: Was hat es mit der Laterne & der Gans auf sich?
Es ist wieder so weit. Am 11.11.2017 ist mal wieder Sankt Martin. An diesem Abend wird wieder der ein oder andere Umzug zu sehen sein und die Kinder freuen sich über ihre Martinstüten. Aber was haben die Bräuche eigentlich auf sich?
Jeder verbindet mit Sankt Martin spezielle Erinnerungen. So kann sich mancher noch dran erinnern, wie er selbst als Kind eine Laterne gebastelt hat oder nun mit den eigenen Kindern oder Enkelkindern am Zug teilnimmt. Die Geschichte vom St. Martin dürfte mittlerweile jedem bekannt sein, denn so wird jedes Jahr aufs Neue besungen, wie der edle Mann seinen Mantel mit einem Bedürftigen geteilt hat. Auch am 11.November, das Datum, an dem in den meisten Orten der Martinszug stattfindet, werden viele Kinder wieder durch die Straßen ziehen. Doch es gibt auch noch weitere Bräuche, die 2017 in vielen Familien immer noch zelebriert werden. Aber woher kommen die?
Woher kommt die Laterne und die Gans?
An St. Martin kommt bei einigen Familien immer noch die klassische Martinsgans auf den Tisch. Aber warum? Angeblich habe sich der heilige Martin, nachdem er zum Bischof ernannt werden sollte, im Gänsestall versteckt, da er sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlte (Quelle: ndr.de). Allerdings gibt es mehrere Mythen über die Gänse, sodass sich die Erzählungen von Region zu Region unterscheiden können. Bei den Laternen sieht es schon anders aus. So habe man laut dem "NDR" schon im frühen Christentum heiligen Menschen und auch der Ernte mit Lichtern und Feuern geehrt. Damit ist der Fackelumzug also nichts anderes als eine Danksagung an den Sankt Martin.
Ein schöner Abend mit der Familie
Neben der Geschichte ist es natürlich auch schön, während des stressigen Alltags mal wieder ein wenig Zeit mit den Kindern und der Familie zu verbringen. Außerdem ist es natürlich besonders schön anzusehen, wenn die ganzen Häuer wieder in bunten Lichtern erstrahlen und auch die Straßen zu einer Lichter-Welle mutieren. Ein Erlebnis, das sich jedes Jahr lohnt.