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Muss Lionel Messi bald ins Gefängnis?

Wird Lionel Messi bald sitzen? Und zwar nicht auf der Bank, sondern im Gefängnis? Der Barca-Star wird verdächtigt, Millionen von Steuergeldern hinterzogen zu haben. Wenn die Anschuldigungen stimmen, könnte der viermalige Weltfußballer für zwei bis sechs Jahre ins Gefängnis müssen.

Lionel Messi steht unter Verdacht, zwischen 2006 und 2009 riesige Summen an Steuergeldern hinterzogen zu haben. Messis Vater soll 2005 den Betrug eingeleitet haben, indem er eine erste Scheinfirma erschaffen ließ. Zu diesem Zeitpunkt war der Argentinier noch minderjährig. Laut sportbild.bild.de hat der Barca-Star ab diesem Zeitpunkt regelmäßig große Anteile seines Einkommens über Unternehmen in Steuerparadiesen wie Belize und Uruguay abgewickelt. Messi und sein Vater ließen angeblich die Behörden glauben, dass sie die Werberechte des Weltstars an Firmen verkauft hätten, die ihren Sitz in lateinamerikanischen Steuerparadiesen hatten. In Wirklichkeit sollen diese Unternehmen aber nur Scheinfirmen gewesen sein. Zusätzlich, um diese Aktionen zu verschleiern, sollen diese Firmen Geschäftsverträge mit anderen Scheinunternehmen beispielsweise in der Schweiz geschlossen haben.

Was sagt Messi selbst dazu?

So konnte der Weltstar seine Werbeeinnahmen an den Behörden vorbeischleusen, sodass die Einnahmen nicht besteuert wurden. Um das Finanzamt weiter zu täuschen, enhielten sie diesem wichtige Daten vor. Wenn sich die Anschuldigungen der Staatsanwaltschaft als wahr erweisen, könnte den zwei Argentiniern eine Haftstrafe von zwei bis zu sechs Jahren drohen. Und was sagt der argentinische Superstar selbst dazu? Auf Facebook schrieb er: „Wir haben von den Vorwürfen der Steuerbehörde aus den Medien erfahren. Wir sind überrascht über diese Nachricht, da wir nie gegen Gesetze verstoßen haben. Wir sind unseren Steuerverpflichtungen immer nach den Anweisungen unserer Steuerberater nachgekommen. Dieser wird sich nun auch um diese Angelegenheit kümmern". Nun, gerade von Lionel Messi hätte man so etwas nicht erwartet. Ob an den Vorwürfen etwas dran ist, bleibt allerdings abzuwarten.

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