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Ist Andreas Gabalier schwulenfeindlich?

Österreichs Volksmusiker Andreas Gabalier schwimmt zurezeit auf der Erfolgswelle. Doch mit dem Karrieresprung kommen auch die Kritiker. Diese behaupten, der Sänger sei schwulenfeindlich. Ist da wirklich etwas dran?

Er ist der Shootingstar der österreichischen Volksmusikszene: Andreas Gabalier. Der 30-jährige verbucht im Moment einen Erfolg nach dem anderen und steht bereits mit den ganz Großen wie Helene Fischer auf der Bühne. Doch dem eigentlich so sympathischen Volks-Rock’n’Roller eilt ein böser Ruf voraus. So soll er „nationalsexuell, rechts und frauenfeindlich“ sein. Fiese Zungen behaupten außerdem, dass er ein Schwulenfeindlicher ist, doch was ist dran an dem Vorwurf?

Gabalier nimmt Stellung

Die Anschuldigungen entspringen einer Aussage von Andreas Gabalier, die er einst von sich gab. So ist er der Meinung, dass Männer, die nur auf Frauen stehen, es heute schwer hätten. In einem Interview erklärte er sich nun und machte reinen Tisch: „Ich hätt's vielleicht anders oder gar nicht sagen sollen. Aber die Reaktion war gleich wieder überwältigend: ‚Ach, der Gabalier schon wieder!’ Es ist halt meine Meinung, und da wir in einer Demokratie leben, kann ich die doch kundtun, oder? […] Aber von jenen, die da groß Toleranz vertreten und einfordern, wird auch viel geheuchelt. Alles, was nicht deren Sicht entspricht, wird in niveauloser Art und Weise attackiert und verteufelt. Da hab' ich mich einfach äußern müssen! Man muss doch nicht jeden Tag schmusende Männlein in der Zeitung oder auf Plakaten drucken. Das löst das Gegenteil aus. Abwehr, Überdruss, Antipathie, selbst bei Leuten, die es doch eigentlich tolerieren.“ Andreas Gabalier ist also definitiv nicht schwulenfeindlich, denn nebenbei verriet er, dass er selbst drei schwule Pärchen kenne und diese sich über die gleiche Problematik ärgern.

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