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George R.R. Martin verteidigt “Game of Thrones”

Die beliebte Serie „Game of Thrones“ ist für Szenen bekannt, in denen viel Gewalt stattfindet. Nach extremer Kritik verteidigt Autor George R.R. Martin jetzt die brutalen Szenen in seiner Serie.

Der Autor von "Game of Thrones" findet seine Darstellungen wahrheitsgetreu und meint, dass es falsch und verlogen gewesen wäre, diese Gewalt-Szenen wegzulassen.

"Geschichte wird mit Blut geschrieben"

George R.R. Martin musste für manche Szenen von „Game of Thrones“ viel Kritik einstecken. Kritikern zufolge sind die Szenen übertrieben und enthalten viel zu viel sexuelle Gewalt. Vor allem eine Darstellung führt zu heftigen Diskussionen: Der Charakter Jamie vergewaltigt seine Schwester Cersei am Totenbett des gemeinsamen Sohnes. Ist diese brutale Darstellung notwendig? Vor allem stellt die dargestellte Szene eine Abweichung zu den Büchern dar. Daraufhin entgegnet George R.R. Martin: „Klar sind es Fantasy-Bücher, jedoch basieren sie auf wahren Geschichten. Die Serie wird von dem sogenannten Rosenkrieg im 15. Jahrhundert inspiriert. Und Grausamkeiten und sexuelle Gewalt sind in diesem und bis jetzt in jedem Krieg an der Tagesordnung. Wenn ich diese Darstellungen ausgespart hätte, wäre die Botschaft des Films nicht angekommen. Nämlich, dass nicht irgendwelche Ungeheuer unsere Feinde sind, sondern, dass die Menschen selbst die Monster sind. Es wäre außerdem verlogen, nicht zuzugeben, dass die Geschichte der Menschheit mit Blut geschrieben wird. Jedoch entschuldige ich mich bei denen, die von der Szene mit Jamie und Cersei geschockt worden sind“. Von „Game of Thrones“ wird es noch eine 5. und 6. Staffel geben, an der George R.R. Martin gerade noch schreibt, wie theguardian.com berichtet.

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