"Downton Abbey" Staffel 4: Vergewaltigungsszene fordert fast 100 Beschwerden
Drei Tage nachdem „Downton Abbey“ Staffel 4 Episode 3 ausgestrahlt wurde, haben die Fans der britischen Serie nach wie vor ein Gesprächsthema: Die Vergewaltigungsszene in der sonst so anständigen Show. Zumal das Opfer dieses schweren Vorgehens ein wahrer Publikumsliebling ist! Der Sender ITV hat mittlerweile fast 100 Beschwerden erhalten. Sogar eine Gräfin meldet sich zu Wort.
Die Fans und Zuschauer der britischen Serie „Downton Abbey“ halten sich mit ihren Gefühlen – und ihrem Unmut – nicht zurück. Nachdem die sonst prüde Show am Sonntagabend in Staffel 4 Episode 3 eine Vergewaltigungsszene andeutete, sind die Fans aufgebracht. (Spoiler) Kurz nach der Ausstrahlung der Folge, in der Anna Bates (Joanne Froggatt) von Mr. Green (Nigel Harman) geschlagen und anschließend vergewaltigt wird, stürmten die Zuschauer die sozialen Medien, um ihre Aufruhr auszudrücken. Doch das war längst nicht alles: Mittlerweile hat der Sender ITV fast 100 Beschwerden von Zuschauern erhalten – trotz der anfänglichen Warnung über die gewaltvollen Szenen.
Zu schlimm für ehemalige Vergewaltigungsopfer?
„Es gab vor der Sendung eine Warnung über Gewalt, aber es war keine explizite Warnung vor sexueller Gewalt“, kritisiert Katie Russell von der englischen Wohltätigkeitsorganisation „Rape Crisis“. Dabei wurde die Vergewaltigungsszene nicht einmal gezeigt! Trotzdem würde das, laut Russell, ausreichen, um schreckliche Erinnerungen bei Frauen auslösen, die bereits eine Vergewaltigung erlebt haben. Selbst die Grafin von Carnarvon, die den Drehort Highclere Castle besitzt, zeigte sich alles andere als begeistert. „Ich ziehe es vor, mir schöne Dinge an einem Sonntagabend anzusehen, aber das ist nur meine Meinung“, sagt sie, doch ihre Kritik ist unüberhörbar. Mittlerweile haben sowohl Froggatt, Harman und Produzent Julian Fellowes die dunkle Entwicklung verteidigt.
Joanne Froggatt (Anna) berichtet über die Vergewaltigungsszene in "DA":
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