Confed-Cup Finale: Brasilien gegen Spanien – Vorbericht und Aufstellung
Kommenden Sonntag tritt im Finale des Confederations-Cup 2013 Brasilien gegen Spanien an. Beide Teams wurden vor Turnierbeginn als absolute Favoriten behandelt, jedoch zitterten sich beide Mannschaften ins Finale. Brasilien gewann durch ein spätes Tor knapp gegen Uruguay und Spanien konnte sich erst im Elfmeterschießen gegen Italien durchsetzen.
Jetzt gibt es doch das Finale, das schon vor Beginn des Confederations Cups am wahrscheinlichsten schien. Am Sonntag wird im ZDF um Mitternacht deutscher Zeit das Duell zwischen Spanien, dem Fußballweltranglisten-Ersten und dem Gastgeber Brasilien übertragen. Doch tatsächlich schafften es beide Teams nur mit knapper Not ins Finale. Brasilien konnte sich gegen Angst-Gegner Uruguay nur durch ein spätes Tor von Paulinho durchsetzen. Auch der 50 Millionen teure Superstar Neymar sah etwas blass aus und kam selbst mit seinem wirbelnden Zauberfußball nicht gegen die starke Hintermannschaft der „Himmelblauen“ an.
Italien war unerwartet stark
Spanien hatte Probleme mit seiner Favoritenstellung. Obwohl bei Italien im Halbfinale Topstürmer Mario Balotelli fehlte, machte es die Squadra Azzurra den Spaniern nicht leicht. Im Gegenteil: Italien kam sogar viel öfters zum Abschluss. Für einen Treffer reichte es allerdings nie. Auf Seiten der Spanier war Iniesta fast der Einzige, der mit Druck, Schnelligkeit und Wille durch die italienische Hintermannschaft marschierte. Leider kamen die Spanier nur selten zum Abschluss; und wenn, dann zimmerten Piqué und Co. den Ball über oder neben das Tor.
Navas von Anfang an?
Fazit ist also, dass beide Mannschaften beim Finale kräftig aufdrehen müssen. Bei Spanien wird es wahrscheinlich einige Änderung in der Startelf geben. Spielt vielleicht Jesús Navas von Anfang an, der nach seiner Einwechslung beim Halbfinale kräftig Druck machte und für Spanien am Ende den Siegelfmeter schoss? Im Tor wird natürlich Casillas stehen, der seine Mannschaft schon einige Male vor einer Niederlage bewahrt hat. Im altbekannten offensiven 4-3-3 wird die Viererkette in der Abwehr wieder aus Alba, Ramos, Pique und Arbeloa bestehen. Auch wird Trainer del Bosque wohl kaum auf sein einzigartiges Mittelfeld bestehend aus Iniesta, Busquets und Xavi verzichten. Anstatt Silva könnte wie gesagt Navas zum Einsatz kommen, wobei der zweite Außenspieler vermutlich wieder Pedro sein wird. Im Sturm stehen del Bosque Torres, Soldado oder Javi Martinez zur Verfügung.
Bei Brasilien selbe Aufstellung wie gegen Uruguay?
Wird sich die brasilianische Startelf verändern? Sicher ist, dass im Tor Júlio César mit der Nummer 12 stehen wird. In der Defensive werden Dani Alves, Thiago Silva, David Luiz und Marcelo auflaufen. Die „Sechser-Position“ übernehmen Luiz Gustavo und Paulinho und Oscar wird die zentrale Rolle als „Zehner“ spielen. Neymar und Hulk werden über die Flügel stürmen und Fred wird die Spitze markieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Brasilien also mit derselben Startelf gegen Spanien antreten, wie auch gegen Uruaguay.