Benedict Cumberbatch setzt sich für Homosexuelle ein
Benedict Cumberbatch hat sich gerade mit seiner Frau verlobt, doch in seinem neuesten Kinofilm spielt er einen Schwulen und weiß daher wie schwer es diese haben. Gemeinsam mit Stephen Fry ist Cumberbatch einer Kampagne beigetreten, die einen Straferlass für 49,000 Menschen fordert. All jenen, die Oper des britischen „gross indecency“-Gesetzes geworden sind.
Das „gross idencency“-Gesetzt ist ein politischer Entschluss, welcher Homosexualität ab 1967 als Verbrechen verurteilt hat. Warum sich ausgerechnet Benedict Cumberbatch mit diesem Thema identifiziert? Der Schauspieler spielt in „The Imitation Game“ selbst einen Homosexuellen, Alan Turing. Turing war ein bedeutender Wissenschaftler, welcher durch Aufdeckung des deutschen Enigma Codes den wichtigsten Beitrag zum Sieg der Alliierten im zweiten Weltkrieg geleistet hat. Als er Opfer des Gesetzes gegen Homosexuelle wurde, begann er jedoch Selbstmord. Die beiden Schauspieler haben jetzt einen Brief an Prinz William und Prinzessin Kate geschrieben, in welchem sie die Royals um ihre Mithilfe beten. So sollen die Herzöge die Regierung davon zu überzeugen die Opfer des unmenschlichen Gesetzes nachträglich zu begnadigen.
Cumberbatch fordert auch für die Verstorbenen Gerechtigkeit
Was enthält das Schreiben von Cumberbatch und Fry an die Royals? In ihrem Brief stellen sie klar, dass das britische Gesetz gegen Homosexualität das Leben der Betroffenen über Generationen unerträglich gemacht hat. Die jungen Anführer von heute wären dafür verantwortlich Gerechtigkeit walten zu lassen und diesen Beschluss nicht so stehen zu lassen. Von 49,000 seien laut NPR gerade einmal 15,000 der Opfer noch am Leben, doch die Begnadigung solle ebenso die Verstorbenen mit einbeziehen.