Benedict Cumberbatch bekommt Unterstützung

Zuletzt stand Benedict Cumberbatch stark in der Kritik da er Afroamerikaner als „Farbige bezeichnete. Nun bekommt er von Schauspielkollegen David Oyelowo kräftige Unterstützung!

In einem Interview mit dem amerikanischen Journalisten Tavis Smiley sprach Benedict Cumberbatch zuletzt über Unterschiede in der Unterhaltungsindustrie. Dabei erwähnte er, dass „farbige Schauspieler“ in den USA mehr Möglichkeiten in ihrer Karriere besitzen als in Großbritannien, was sich ändern müsse. Dafür erntete der „Sherlock“-Star viel Kritik und Spott in den Medien sowie im Internet. Kurz darauf entschuldigte er sich öffentlich für seine Wortwahl und nun bekommt er auch von Seiten eines afroamerikanischen Schauspielers Unterstützung.

Zuspruch von Martin Luther King Jr.

Bei der europäischen Filmpremiere von „Selma“ in London vergangenen Dienstag, gab es Zuspruch für Cumberbatchs Aussage vom Haupdarsteller, David Oleyowo, der in dem Streifen Martin Luther King Jr. spielt. Er sagte man solle sich mehr auf das konzentrieren was ausdrücken wollte, als auf die Wörter die er dafür nutze. „Er war sehr unterstützend für mich, andere schwarze Schauspieler und Schauspielerinnen – denn wir haben größere Möglichkeiten in den Vereinigten Staaten im Vergleich zum Vereinigten Königreich. Wir benutzen die Umschreibung ‚Menschen der Farbe’ in Amerika. Is das so ein großartiger Unterschied zu dem was er gesagt hat? Ich denke nicht, konzentriert euch einfach nur darauf was er versucht hat zu sagen“, so der Schauspieler. Gut möglich dass die meisten Afroamerikaner dieselbe Meinung wie Oleyowo haben und Cumberbatch daher keinen Vorwurf machen würden.