Karriere Bundeswehr ?
Heute vermeldet die "Mitteldeutsche Zeitung" in einem kleinen Beitrag auf Seite 5:
"STREITKRÄFTE
Karriereberater werben Schüler für Bundeswehr
BERLIN/DPA
Auf der Suche nach Nachwuchs für die Bundeswehrhaben deren „Karriereberater" im vergangenen Jahr 8 700 Vorträge an deutschen Schulen gehalten. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Links-Fraktion hervor. Insgesamt seien so etwa 189.000 Schülerinnen und Schüler erreicht worden. Außerdem waren die „Karriereberater" auf 600 Ausstellungen, Jobmessen, Projekttagen oder ähnlichen Veranstaltungen unterwegs."
Es ist schon bedenklich das hier nicht nur für Karriere geworben wird, sondern man auch bewußt die Arbeitsmarktlage bzw. Notlage mit einkalkuliert und ausgenutzt und die möglichen Alternativen aufzeigt werden: Arbeitslos oder Afghanistan!
Jedoch ist dies nicht die ganze Wahrheit die den Schülern erzählt wird. Soldat(in) sein ist ein tödlicher Beruf. Töten oder getötet werden gehört im Ernstfall mit dazu.
Das bestätigen die offiziellen Daten der Bundeswehr zu den Todesfällen in der Truppe.
Eine unter Umständen eben tödliche Karriere für ein junges Leben.
> "Nein. Das sind Birnen und Äpfel die Du vergleichts"
Ach, inwiefern?
Du machst Gesetze, stellst Polizisten ein und lässt die ihren Hintern hinhalten beim Einsatz und nicht deinen.
Du willst Brandschutz, gründest FW, stellst Leute ein und lässt die in die Gefahr rennen und tust es nicht selbst.
Du willst Krieg, stellst Soldaten ein, lässt sie an deiner statt kämpfen.
Usw.
Wo ist der Unterschied?
> "Aber das ist ja Dein Steckenpferd, alles auf das rein "sachliche" zu reduzieren."
Und was ist daran falsch, sachlich zu sein?