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Familiengeschichte

Ich fühle, dass Kleinigkeiten die Summe des Lebens ausmachen.
Charles Dickens

Dieses Familienfoto ist aus den 20iger Jahren und zeigt die Familie meiner Oma mit ihren Eltern und Geschwistern. Sie ist die erste auf der linken Seite.
Meine Oma ist im Februar mit 91 Jahren gestorben. Sie hat viel erlebt, nicht nur schön Dinge, sie musste immer hart arbeiten. Ein schönes Alter, aber sie fehlt doch. Es ist nun niemand mehr da, der über alte Zeiten erzählt, Leute auf Foto’s erkennt und dazu über Erinnerungen redet, zuhört oder einen Rat gibt. Sie hat bis zum 90. Lebensjahr alleine gelebt und sich selbst versorgt.
Alles was sie gekauft hatte, an Kleidung wurde erstmal auf die Nähmaschine gelegt und verändert oder die Knöpfe wurden versetzt.
Es sind Kleinigkeiten, an die ich mich erinnere, solange sie da war, war es normal, jetzt wo sie nicht mehr da ist fehlt es.
Man merkt wie vergänglich alles ist und man auf der Erde nur auf Besuch ist.
Die Beerdigung, Trauerfeier mit Urnenbeisetzung, war für mich ein Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite, der Abschied für immer und andererseits die kommerziellen Vorgaben des Friedhofes. Es war eine reine „Massenabfertigung“. So schnell verändert sich alles.
Nun bleiben mir "nur" noch Erinnerungen und Foto's. Aber es sind schöne für die ich sehr dankbar bin.

  • Hochzeit meiner Großeltern 1.12.1939
  • hochgeladen von Kathrin Döring
  • Bild 2 / 2

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FotogalerieFamiliengeschichteCharles Dickens

4 Kommentare

ein sehr schöner, weil emotionaler Bericht. Solch ein Abschied braucht Zeit und Kraft, die ich Ihnen wünsche. Ich habe meine beiden Opas und eine Oma nie kennengelernt, und ich frage mich oft, wie sie waren -wenn ich an den alten Fotos vorbeigehe, die in meiner Wohnung hängen. Und ja, man ist zu Besuch hier, und zwar nur einmal.

Hallo Karin,
da du solch eine Nähe zu deinen Ahnen suchst, empfehle ich dir, Beschäftige dich mit deiner Familie. Fang an, eine Ahnenforschung zu betreiben. Du wirst sehen, das dies eine sehr interessante Tätigkeit ist und ich finde die Nähe, das Verständnis, welches man entwickelt, wenn man die alten Geburtsurkunden, Heiratsurkunden, Kirchenbucheinträge, liest, ist einfach nur schön. Falls du fragen hast, einfach ein PN an mich senden. Ich gebe dir gern Tipps.

Lg. Falko

„Was man hatte merkt man erst, wenn es nicht mehr da ist!“

Vielen Dank für Eure lieben Worte.
Hallo Falko – Ich hatte Gott sei Dank die Möglichkeit mit Ihr bis zum Schluss zu reden, Foto’s anzusehen und mir erklären zu lassen wer wer ist und wie die Zusammenhänge gewesen sind. Alles hat sie nicht erzählt, zu tief und zu verletzend waren teilweise die Erlebnisse. Mein Vati hat alle Urkunden und Familienbücher. Danke für Dein Angebot, wenn Du mir ein paar Tipps schicken würdest, bitte als PN. LG Kathrin

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