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Eine Zeitreise zum Kindertag - Was würdet Ihr machen, wenn Ihr noch einmal Kind sein könntet?

  • Einmal wieder Kind sein und auf dem großen Sitz Trecker fahren?
  • Foto: Günther Eims
  • hochgeladen von Constanze Matthes

Nachdem der Vatertag Geschichte ist, am Sonntag Muttertag gefeiert wird, steht auch bald der Kindertag am 1. Juni wieder ins Haus. Der Internationale Gedenktag, der auf die Genfer Weltkonferenz für das Wohlergehen der Kinder 1925 zurückgeht und die Kinderrechte verstärkt in die Öffentlichkeit bringen soll, bietet Anlass für eine Umfrage.

Was würdet Ihr tun, wenn Ihr noch einmal Kind sein könntet?

Wer noch andere Gedanken und Erinnerungen an seine Kindheit hat, beispielsweise zu witzigen Streichen, dem besten Freund oder ein geliebtes Spiel, kann diese natürlich auch schreiben - als Kommentar an diesen Beitrag oder als eigenständigen Text unter dem Stichwort "Kindertag". Historische Fotos sind genauso gern gesehen, wie ein aktuelles Foto des eigenen Kindes oder Enkels, das Lebenfreude ausstrahlt.

Wir freuen uns auf Eure Beiträge und sind gespannt. Geplant ist eine Sonderseite zum Kindertag.

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5 Kommentare

Zwar liegt die Kindheit bei mir noch nicht all zu lange zurück, aber ich würde gerne wieder um 1 Uhr von der Schule nach Hause kommen, meine Hausaufgaben machen und den restlichen Tag einfach damit verbringen, draußen im Garten oder im Bach vor unserer Haustür zu spielen. Damals konnte man sich mit einem einfachen Stock und einem Tuch oder Seil stundenlang beschäftigen. Heute sind die Kinder zu faul rauszugehen und wollen stattdessen mit dem Handy der großen Geschwister, den Nintendos oder anderen Spielkonsolen ihre Zeit rumbringen. Das finde ich ziemlich schade! Wieso finden Kinder nicht wie wir früher Inline-Skaten, Fangen-Spielen und Seilspringen so lustig und vor allem ausreichend???

Meine Kindheit würde ich genauso verbringen wollen, wie sie war. Ich bin auf dem Dorf "groß" geworden und liebte alles, was damit zusammenhing.

Wir haben draußen gespielt - und zwar bei (fast) jedem Wetter und es war wunderschön. Uns wurde nie langweilig.

"Huppegummi" war eines der beliebtesten Spiele der Mädchen. ;-)

Meine Katze brachte mich morgens zur Bushaltestelle und holte mich am Nachmittag wieder ab. Sie zeigte mir heimlich ihre Jungen, weil sie wusste, dass ich schweigen konnte... ;-)

Es gab Jahre, da hatten wir eine echte Mäuseplage. Viele Fallen wurden im Garten aufgestellt. Ich stand extra morgens früh auf, um die Überlebenden, das heißt, die, die nur mit dem Bein oder Schwanz in der Falle waren, zu "retten". Ich nahm sie aus der Falle und gab ihnen auf einem nahen Feld ihre Freiheit zurück. ;-)

Auch Kaninchen hatten wir. Eine Kaninchenmutter starb eines Tages plötzlich. So zog ich die Kleinen mit der Flasche auf, das hieß, dass ich jeden Morgen mindestens eine Stunde eher aufstand und auch gleich nach der Schule wieder zum Füttern da sein musste. Die Kleinen waren in einer Kiste neben unserem Küchenofen untergebracht. Nach ein paar Tagen kamen sie mir schon entgegen, als ich die Küchentür aufmachte. ;-)

Wir hatten Schweine, die zahm waren und "auf's Wort gehorchten". Sie kannten z. B. "Sitz" und "Warte". Als ich noch klein(er) war, durfte ich auf ihnen reiten (Foto unten).

Weiterhin hatten wir Hühner und Enten, auf die unser Hund aufgepasst hat. Ein Huhn war besonders neugierig (siehe Foto)

(Leider habe ich die Fotos nicht mehr auf dem Rechner, so dass ich die Beiträge schicken muss.)

Meine Freundin wohnte ein Dorf entfernt (ca. 1 km). Wir besuchten uns gegenseitig. Wenn ich im Herbst oder Winter bei ihr war und es schon dunkel war, als ich nach Hause ging, "musste" sie mich immer bis hinter den Friedhof bringen, weil ich davor Angst hatte. Sie dagegen lachte darüber.

Einmal meinte sie: "Wir machen einen 'Spaziergang' hinter den Friedhof." Dort fand ich etwas und sagte zu meiner Freundin: "Die Leute werfen ihre alten Schüsseln hierher." Sie sah sich das Corpus delicti an und meinte: "Ach, das ist nur ein Schädel, sind noch ein paar Haare dran."

Ich war wie gelähmt und habe seitdem diesen Friedhof, soweit das möglich war, gemieden...

Auch heute noch habe ich sowohl eine "gespaltene" Meinung als auch Respekt vor Friedhöfen ;-)

Auch die Unternehmungen mit meinem Opa waren immer wunderschön. Aus diesem Grund hatte ich hier mal ein Gedicht von mir eingestellt.

Meine Kindheit war auf jeden Fall eine schöne Zeit und ich möchte keine Sekunde missen.

http://www.myheimat.de/bad-koesen/gedanken/unser-b...

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vielen, vielen Dank schon einmal für Eure wunderbaren Kommentare.

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