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Der Theaterplatz und die Jugend

  • ein Audruck von Dualität (C.G. Jung)?
    ich glaube kaum
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Seit die Haltestelle am Theaterplatz neu gestaltet wurde, etablierte sich der Halbkreis schnell als beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. Die unmittelbare Nähe zur Humboldtschule spielt hierbei sicherlich eine wesentliche Rolle. Es ist daher nicht verwunderlich, dass eben jene Jugendlichen auch ihre Spuren dort hinterlassen. Das erste Graffiti “Meth“ (Abkürzung für die weit verbreitete (halb)synthetische Droge Crystal Meth) wurde inzwischen wieder entfernt.
Trotzdem kann man immer wieder vor allem junge Frauen dabei beobachten, wie sie mit Stiften die Steine bearbeiten. Interessant wird es, wenn man sich einmal anschaut, WAS man dort verewigt. Romantische Träumereien oder Liebesbekundungen wie dies vor 20-30 Jahren noch üblich gewesen sein mag, sucht man weitestgehend vergeblich. Die Erkenntnis ist eine andere: Neben eklatant mangelnder Rechtschreibung offenbaren sich als zentralen Werte junger Frauen: Drogen, Homophobie, Adolf Hitler und Spielekonsolen.
Mit den Leuten sollte dringen einmal geredet werden!

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  • immerhin hinterlässt man die Namen gleich mit
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  • Assis mit "ie"...
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  • A'r'dolf ??
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9 Kommentare

> "...und genau DAS wird hier schwierig - besonders auf Dörfern, Kleinstädten usw. - eben genau DIE ländliche Umgebung, in der wir hier leben! Hier herrscht "Kleinhirndenken" - und das wird sich so schnell nicht ändern..., leider!!!"

Ich sprach vom eigenen Vorleben und nicht davon, inwiefern sich andere ändern können oder wollen ;)
Dass ein Umdenken schwer ist, werde ich sicher nicht bestreiten, da ich in einer Homohassergesellschaft aufwuchs und das Umdenken auch erst mit der Zeit passierte - und ob ich das je völlig austreiben kann, ist zweifelhaft.
Insofern sehe ich die Verantwortung eben eher bei mir, der es geschafft hat und nun vorleben muss.

Und man muss sich einsetzen, dass Homos und die Gleichbehandlung Alltag werden - also zu etwas, über dass man nicht reden muss.
Leider hat sich die Gesellschaft und auch der Staat da noch nicht sonderlich geändert, wie man z.B. bei der Ungleichbehandlung bei der staatlichen Ehe&Co sieht.

  • Der D am 01.08.2013 um 08:27

Andreas aus Niedersachsen hat es ja schon gesagt - hier ist viel Provokation, Grenzen ausloten, Aufmerksamkeit erzeugen etc. dabei. Und in gewisser Weise halten die Jugendlichen damit der Gesellschaft einen Spiegel vor.
Das große Problem ist meines Erachtens, dass NIEMAND davon Notiz nimmt. Alle schauen weg, ignorieren es. Neben Beleidigungen ist vor allem das Verwenden verfassungsfeindlicher Symbole ein Straftatbestand - und das mitten im öffentlichen Raum, direkt im Zugangsbereich zur Innenstadt, wenige Meter von einer Schule entfernt, die sich offiziell als Schule mit Courage auszeichnet.
Ich weiß nicht, wann das Hakenkreuz dort schon hingemalt wurde, aber mir ist es aus einigen Metern Entfernung im Vorbeigehen aufgefallen. Da kann mir doch niemand erzählen, dass es nicht auch schon anderen aufgefallen sein soll. Immerhin sitzen dort auch oft genug ältere Personen.

Wo bleibt denn da die Courage, wo bleibt denn das Interesse an den Jugendlichen?

Kornelia Lück sprach von gutem Fachpersonal. Die aktuelle Sparpolitik sieht aber massive Kürzungen im Bereich der Sozialarbeit vor. Da wird es bald kein Personal mehr geben. Da müssen dann andere ran - Polizei, Innenstadtverein, Lehrer, Eltern, Sie und ich.

> "Was mich wundert ist, dass nicht einmal die Lehrkräfte für die Entfernung dieser Schmierereien sorgen. Aber vermuntlich endet die Aufsichtspflicht auf dem Schulhof. Was vor dem Gelände geschieht ist dann wieder die Aufgabe anderer Einrichtungen?"

Die Haltestelle gehört dem Anbieter. Der ist für die Haltestellensauberkeit zuständig.

Und die Kinder/Jugendlichen sind selten Vollwaisen, sondern haben Eltern. Die sind für die Erziehung zuständig.

Und wenn der Bürger gegen Verdrecken und Pöbelsprüche ist, kann er ja Aktionen starten. Ggf. gehören ihm sogar die Haltestellen, weil es staatliche Betriebe sind.

> "Kinder und Jugendliche, die auf diesem Wege um Aufmerksamkeit bitten, dürften aber einen erheblichen seelischen Mangel haben. "Ungezogene Kinder versuchen häufig die Zuwendung und das Interesse der Erziehungsberechtigten durch negative Ereignisse zu erzwingen." Auch negative Zuwendung ist zunächst einmal eine Zuwendung. - Man sollte vielleicht diesen "Hilferuf" aufgreifen?"

Eben!
Primär die Eltern (s.o.)

Aber wir werden mit unserem Antihakenkreuzfetisch eher Demos und Übermalaktionismen starten (nach denen die Wände meist immer noch verlottert aussehen), um jedes Hakenkreuzchen zu entfernen, selbst wenn es mit Nazitum gar nichts zu tun hat, als auch nur eine obige Problematik anzupacken und zu verbessern.

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