Wie die Schere das politisch-wirtschaftliche Leben bestimmt

• Erster Geschichtenerzähler am 27.01.2014 um 18:59

Leider ist einem Großteil der Damaligen, die auf die Straße gingen, der Schneid abhanden gekommen. Jeder grummelt in seinen Bart.

Was Du machst ist wirklich gut. Das machen aber auch andere, Helfer in der Not zu sein. Und echte Hilfe braucht wie Du schon sagts keinen großen Dank.
Aber was wäre wenn das Jobcenter jetzt Alle, die sich nicht mit dem ganzen bürokratischen Kram zurecht finden, zu Dir schicken würde, da Du kostenlos hilfst.

Würdest Du das dann auch noch als Ehrenamt empfinden?

• Irene Gorski-Scarbart am 28.01.2014 um 16:19

Das würde das Jobcenter niemals tun, weil das praktisch einer Bankrotterklärung der Verwaltung gleichkäme. Zudem hat die Verwaltung nicht nur die Aufgabe, Verwaltungsakte zu erlassen, sondern es findet sich insbesondere auch im SGB II (Hartz IV-Gesetz) das Wort BERATUNG. In den Verwaltungsrichtlinien sind zudem Prüfungen des Einzelfalles vorgesehen. Dafür hat sich der Gesetzgeber den sogenannten FALLMANAGER ausgedacht. Wenn der nicht managt, sondern über die Köpfe der "Kunden" richtet, dann läuft wohl einiges nicht richtig. Das ist der Konflikt zwischen Anspruch und Wirklichkeit.
Daher habe ich keine Angst, dass ich irgendwann überrannt werde.

• Erster Geschichtenerzähler am 28.01.2014 um 17:51

Stimmt, und so genau brauchte ich keine Antwort. Aber so etwas gibt es doch: die Tafeln!
Hier weiß jeder das HARZ IV nicht zum Leben reicht. Und das Jobcenter schickt "Bedürftige", denen sie vorher erst das ALG II gekürzt oder gestrichen haben, zum Essen holen!
Auch DRK, Familienbildungsstätte, Familienpaten beraten ehrenamtlich um da zu helfen, wo das Jobcenter versagt.