Staatlich vs. privat? - Aktuelle Diskussion zur Schullandschaft
Pünktlich zum Beginn des neuen Schuljahres öffnete die Montessori-Schule nach ihrem Umzug von Weißenfels nach Naumburg und nach einer fünfmonatigen Bauzeit ihre Pforten. 62 Mädchen und Jungen werden fortan in einem neuen Gebäude im Flemminger Weg nach dem Konzept der Pädagogin Maria Montessori (1870-1952) unterrichtet.
Die Einrichtung wäre neben der Evangelischen Domschule die zweite private Grundschule in Naumburg. Und trotz eines monatlichen Schulgeldes beklagen sich die Schulen in freier Trägerschaft keineswegs über Anmeldungen. Ganz im Gegenteil. Zahlreiche Eltern entscheiden sich bewusst für eine private Schule, wenn es um die Ausbildung ihres Kindes geht. Tageblatt-Redakteur Harald Boltze widmete sich in einer persönlichen Einschätzung im Rahmen der Berichterstattung zur Eröffnung der Schule dem Duell der beiden Schulformen. Er hinterfragte in der Ausgabe vom 7. August, ob eine Form der anderen vorzuziehen sei, ob nicht gar die privaten Einrichtungen zur Spaltung der Gesellschaft beitragen und welche Aspekte für diese sprechen, bezüglich der Ausstattung und moderner Lehrformen.
Doch wie ist nun Ihre ganz persönliche Meinung? Wo liegen aus Ihrer Sicht die Vorteile und Nachteile einer staatlichen beziehungsweise einer privaten Schule? Spaltet die vermehrte Entstehung von privaten Häusern und deren sehr gute Resonanz in der Öffentlichkeit wirklich die Gesellschaft, weil es Familien gibt, die sich deren Angebote nicht leisten können? Was ist unbedingt notwendig, damit eine staatliche Schule in den Augen der Eltern wirklich attraktiv erscheint. Diskutieren Sie hier bei "myheimat" mit!