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Lügen im Netz

Unser heutiges Naumburger Tageblatt berichtet auf der Kinder- und Jugendseite "schnell schlau" zum Thema "Lügen im Netz".

Es stimmt, Aufklärung tut Not! Kinder müssen geschützt werden. Man muss vorsichtig sein: Trau, schau, wem. Ob im echten Leben oder im Internet.

Aber ich frage mich, wieso auf einmal in Deutschland nur noch eine Meinung, eine Wahrheit zählen soll. Haben die Leitmedien, die Zeitungen, das Fernsehen die Deutungshoheit über die Geschehen in der Welt und in Deutschland? Hat/haben "die Partei(en)" immer recht?

Journalistische Einfalt statt Vielfalt. Messen sich die Medien an dem was sie anderen vorschreiben? Schreiben die Politiker nur immer den Anderen die Lüge zu? Sind die nicht selber der Wahrheit, Transparenz und dem Bürger verpflichtet?

Mir wird Angst und bange, wenn aus "zuverlässiger aber unbestätigter Quelle", berichtet wird. Eine riesen Überschrift mit Behauptung um dann im Kleingedruckten einzuräumen, das man nicht genaues wisse. Das ist unterstes "BILD-Zeitungs" Niveau den die Medien und Presse hinterher hechelt. Die Sorgfalt die man vom Nutzer verlangt hat man selber längst über Bord geworfen.

Also liebe Presse, liebe Medien, stellt Euch euren eigenen Qualitätsanforderungen, die ihr schon von Kindern verlangt, selber. Und liebe Redaktuere und Journalisten was ihr hier locker aus der Feder schreibt zu "Fake" und Strafbarkeit betrifft eure Arbeit. Es ist die Vorstufe zur staatlich und parteipolitischen Zensur! Und was macht ihr?

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5 Kommentare

Leider werden bereits wieder im Beitrag Tatsachen/Fakten und Meinungen/Ansichten miteinander vermengt. Dabei sind beides sehr unterschiedliche Felder.

Guter Journalismus setzt bereits rein äußerlich die Tatsachen (Faktenberichterstattung) und die Meinungen (Kommentare) voneinander ab.

(1) Beispiel für eine Tatsache: Es hat im Jahre 2015 eine große Migration aus verschiedenen Ländern nach Mitteleuropa, insbesondere nach Deutschland, gegeben.

(2) Beispiel für eine Meinung: Die meisten dieser Migranten kamen aus wirtschaftlichen Gründen und viele von ihnen sind verkappte Terroristen.

Das Beispiel zu 1 kann nicht "richtig gestellt" werden, denn es hat sich belegbar so zugetragen. Es wird auch niemand versuchen, das als falsch hinzustellen, schon gar kein Amt. Wollte jemand aber das Gegenteil als wahr hinstellen, verbreitete er/sie Lügen.

Das Beispiel zu 2 könnte richtig gestellt werden, wenn man entsprechende Informationen vorweisen könnte und falls die Meinung als Tatsache ausgegeben wird. Ansonsten müsste das als Meinung stehen bleiben. Die reine Äußerung einer Meinung ist noch keine Lüge.

> "Guter Journalismus setzt bereits rein äußerlich die Tatsachen (Faktenberichterstattung) und die Meinungen (Kommentare) voneinander ab."

Ja, früher...
Heute wird belehrt...

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