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Flurbereinigungsverfahren für 85 Hektar Beton
von Erwin Zimmermann aus Bad Kösen | vor 5 Tagen | 191 mal gelesen | 9 Kommentare | 0 Bildkommentare | 1 Bild

Naumburg (Saale): Bad Kösen | Für was eine Flurneuordnung?
Am Dienstag den 13. wurde in Wethau zu einer Infoveranstaltung zur Flurbereinigung geladen. Anwesend waren über 30 Personen, Interessierte, Grundstückbesitzer, Landwirte, Wethauer. Eine interessante Veranstaltung, ging es doch wieder darum, Landbesitzer zu informieren, dass ihr Grund und Boden von Amts wegen für immer unter Beton vergraben werden soll, weil eine unnütze Bundesstraße quer durch die Natur gebaut werden soll. Die Darlegung der Flurneuordnung ist immer eine amtliche und dient erst mal der Information, was auf die Grundeigentümer so alles zu kommt. Die Diskussion anschließend zeigte die andere Seite der Flurneuordnung, 85 ha Beton, 573 ha Verfahrensgebiet, welches neu geordnet werden muss, eventuelle Enteignung der Landbesitzer, 11.000 Fahrzeuge mehr durch Wethau, wenn der Neubau der B87n fertig ist. Eigentlich unsinnig, denn der Neubau B87n Naumburg hat nur Sinn, wenn der Neubau B87n um Kösen mit Monsterbrücke gebaut werden kann, das geht aber erst nicht mehr. Laut Aussage des Sprechers des Bauträgers Herr Simon kann der 2. Abschnitt Neubau um Naumburg nur geplant werden, wenn Naumburg nachweist, dass allein dieser Abschnitt für Naumburg Entlastung bringt. Wethau wird vom Verkehr niedergewalzt und muss dafür noch seine fruchtbaren Äcker hergeben, an diesem Abend wollte dafür keiner Verständnis zeigen.

2.291
uwe Zeidler aus Bad Kösen am 14.12.2011 um 22:53 Uhr
Langsam wird es Zeit das die betreffenden Landwirte sich Gedanken machen was für sie wichtiger ist, Beton oder Ackerland .Die offiziellen Zahlen die die Menschen aufrütteln würden, wurden bis heute nicht im Nmb.Tageblatt veröffendlicht, warum wohl?

1.898
Constanze Matthes aus Naumburg (Saale) am 15.12.2011 um 10:01 Uhr
@Uwe Zeidler: Von welchen Zahlen sprechen Sie jetzt? Das Tageblatt hat die Aussagen und die Argumente des Vereins "Rettet das Saaletal" veröffentlicht.

2.291
uwe Zeidler aus Bad Kösen am 15.12.2011 um 13:01 Uhr
@Frau Matthes, ich spreche von den Zahlen und Fakten die das Naumburger Tageblatt trotz Hinweise vom Verein rettet das Saaletal wo sie diese hätten finden können, nicht veröffentlicht haben. Wir haben mehrmals darauf hingewiesen das es gar keine Ortsumgehung ist wie immer behaubtet wird und das der Nutzen des Neubaus so gut wie Null ist. Dies alles und noch mehr steht in dem Gutachten vom Land. Sie haben bei ihren Veröffentlichungen die Menschen immer im Glauben gelassen das der Neubau der B87n dringend notwendig ist. Weder der Kurbadstatus von Bad Kösen noch das Verkehrsproblem von Naumburg wird mit dieser Variante gelöst. Das kann man alles als Redakteur selber in Erfahrung bringen wenn man nur den Willen gehabt hätte den Menschen alle Fakten auf den Tisch zu legen. Das haben sie aber nachweislich in keinster Weise getan. Die Argumente die vom Verein Rettet das Saaletal veröffentlicht wurden hat ja ihr stellvertretender Cheffredakteur,Herr Heise, sogar als Bauernfängerei bezeichnet.

1.295
Erwin Zimmermann aus Bad Kösen am 15.12.2011 um 18:10 Uhr
Ich bin mir sicher, das Tageblatt wird auch noch was über diese Veranstaltung schreiben, denn ein Herr Reumann war auch da. Erwähnen sollte man noch, dass keiner der hier anwesenden Landwirte und Grundstücksbesitzer sein fruchtbares Ackerland verkaufen wird und keiner sich freiwillig enteignen lässt. Der Herr Simon machte auch den Anwesenden klar, eine weiträumige Umgehung um Wethau wird es nicht so schnell geben. Für mich bleibt es ein Rätsel? Naumburg will Millionen Euro ausgeben für einen Straßenneubau von Wethau bis Neuflemmingen? Oder sollen hier erst mal Tatsachen geschaffen werden, um politischen Druck für den Neubau der B87n zu erzeugen. Auf jeden Fall kostet diese Flurneuordnung erst mal einen Haufen Geld, aber dafür gibt es ja die Steuerzahler.

2.291
uwe Zeidler aus Bad Kösen am 16.12.2011 um 12:32 Uhr
Schon seltsam das das Nmb.Tageblatt noch nicht darüber berichtet hat.Ich glaube das die Zeitung da echt Schwierigkeiten gehabt hätte etwas positives für den Neubau der Straße zu schreiben.Immer mehr Menschen werden über die unsinnige Geldverschwendung aufgeklärt.Die Stimmung bei der Versammlung war da wohl eindeutig und da hält man sich dann lieber zuück mit seinen befürwortenden Schreibweißheiten,es ist alles schön,es ist richtig,es muß eben sein.Da hätte sich mal der Cheffredakteur vor die Bauern gestellt und seinen Kommentarspruch lossgelassen" Warum solche Scheu" die hätten ihm schon erzählt das man auf Beton nichts anbauen kann.

1.898
Constanze Matthes aus Naumburg (Saale) am 16.12.2011 um 13:11 Uhr
@Herr Zeidler: Dieser Termin war dem Tageblatt nicht bekannt, weder die Verbandsgemeinde Wethautal noch das Alff Weißenfels hat uns informiert. Aber das Thema werden wir recherchieren.

2.291
uwe Zeidler aus Bad Kösen am 19.12.2011 um 17:37 Uhr
@Frau Matthes, sie behaubten dem Tageblatt wäre der Termin nicht bekannt gewesen. Richtig ist das im Tageblatt vom 13.12.2011 auf Seite 10 dieser Termin abgedruckt wurde.Wie kann es dann sein das das Tageblatt dann nichts von diesem Termin wußte,ließt man nicht die eigene Zeitung?

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5 Kommentare

Das wird bestimmt ein toller Artikel des Nmb.Tageblattes sie recherchieren immer noch.

  • R. B. am 29.01.2012 um 18:33

...und was hat das mit der Gruppe "Anno dazumal" zu tun??

Nachdem die Diskussion um die eingehende Frage "Ortsumgehung - Ja oder Nein" sich auf viele kleine Unterthemen aufgliederte, wurde von vielen Lesern der Wunsch laut, diese wieder zusammenzuführen. Deshalb wird dieser Kommentar in vielen anderen Gesprächsrunden zwar angesprochen, aber dann mit einem Link in diese doch intensivste Auseinandersetzung mit dem Thema verweisen, um diesen Wunsch vielleicht umzusetzen.

Deshalb lesen Sie diesen Kommentar bitte weiter unter:
http://www.myheimat.de/naumburg-saale/politik/orts...

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