Ende der Demokratie in Kösen
Dafür stehen wir früher auf
Ein Gemeinderatrat, gewählt von der Minderheit der Kösener Bevölkerung, entscheidet sich im Zuge der vom Land aufgezwungenen Gemeindegebietsreform. Eine Bürgerbefragung mit dem Ergebnis gegen Naumburg wird von diesem Gemeinderat ignoriert - der Anfang vom Ende der Demokratie. Der von der Bevölkerung gewählte Gemeinderat hat nichts mehr zu melden, das nennt man dann Ortschaftsrat, ohne Stimmgewalt. Jetzt hat der Gemeinderat von Naumburg das Sagen für Kösen, aber kein Kösener hat den Naumburger Gemeinderat gewählt - Ende der Demokratie, denn die Naumburger entscheiden sich für etwas, was die Kösener so nicht wollen. Letztendlich werden noch Kösener Ortschaftsräte in den Gemeinderat Naumburgs ernannt - Ende der Demokratie für Kösen. Die Kösener wollten vielleicht selber wählen, wer in den Gemeinderat kommt. Kösen zeigt, wie die Basisdemokratie ausgehebelt wird. Mit einem Ortsbürgermeister, der nie für seine Stadt gekämpft hat, sondern schon weit vorher bestrebt war, sich in den Dienst der Betonindustrie zu stellen, ist auch das Ende der Stadt Bad Kösen besiegelt. Das Wenige, was Kösen noch zu bieten hat - Natur - wird nun des vielen Geldes wegen, was man mit Beton verdienen kann, auch noch verschwinden. Die Demokratie hat verloren, wir brauchen keine Gemeinderäte mehr, denn entscheiden werden im Saaletal nur die Herren der Betonindustrie und die brauchen keinen Honig. More than Honey…
Herr Krämer sie sind ein guter Wahlkämpfer für die LinkeCDUSPDFDP im Burgenlandkreis, nur alle diese wollen keinen Burgenlandkreis. Betonlandkreis würde besser passen. Ich sehe für Naumburg nur phanthasieloses Betongebrabbel und der Sinn ist doch, das alles so weitergehen soll. Millionenprojekte, wie ICE- Brücken, riesige Gewerbegebiet ( Görschen, Meineweh) sollten doch nun mal für das aussterbende Naumburger Volk reichen. Nein, die Betonindustrie muss die Produktion steigern, sonst gäbe es ja eine Betonrezession. Also werden unsere Politiker, die auch noch im Aufsichtsrat dieser Betonfirmen sitzen angehalten neue Großprojekte durchzudrücken. Mit der Macht der LinkenCDUSPD im Burgenlandkreis ist das leider noch immer möglich, nur was hat das mit Zukunft zu tun. Diese heutige Betonlobby verspricht nur, müsste sie ihre Zukunftsversionen garantieren, sprich regresspflichtig werden, dann würde auch ein Manager der Zementindustie lieber in Afghanistan investieren...