Bad Kösen wünscht sich das...
Wünsch dir was in Bad Kösen
Verkehrsminister Webel war zu Besuch in der ehemaligen Stadt Bad Kösen, Herr Webel kam aber nicht mit der dicken Marie, er hatte sein „Kompetenzzentrum Städteumbau" mitgebracht. Dieses hat sich auf die Fahne geschrieben Kommunen bei Stadtplanungen und deren Nachhaltigkeit zu unterstützen. So ungefähr stand es im Tageblatt. Das alte Mühlengelände umzubauen ist ein alter Wunsch und das schon seit mehr als 20 Jahren, mal scheitert es am Geld mal an den richtigen Ideen. Nur bei aller Nachhaltigkeit, stand dieses Gelände nicht vor wenigen Wochen unter Wasser? Vergessliche Kommunalpolitiker oder was? Letzte Chance Kurbetrieb, da kann ich Herrn Budde nur recht geben, seit Jahren wird versprochen Geld locker zu machen. Aber mal ehrlich wer glaubt noch an Kurstadt Bad Kösen? Die „Kurstadt“ von hoch oben angesehen zum Beispiel von der Willhelmsburg oder direkt vom Gradierwerk oder vom Rittergut Kreipitzsch, wo Herr Förster gerne auch Werbung für seine Monsterbrücke macht, sieht man vordergründig den riesigen Tagebau des Kalkwerkes. Oder der Schüttgutverkehr von Prießnitz zur Bahnverladung ins Kalkwerk quer durch die Möchtegernkurstadt Kösen am Lielje- Ring zeigt doch was mal los sein wird auf dem einzigen Kösener zukünftigen Zubringer zur Transitstraße B87n. Dieser Schwerlastverkehr wird nachhaltig mit Hilfe der Kommunalpolitik erhalten bleiben. Dazu kommt es gibt fast keine Regeln für den Lkw- Verkehr in der Innenstadt, nachhaltig wäre wie schon oft vorgeschlagen die Lkw- Verladung gleich oberhalb von Kösen an die B87 zu verlagern. Einfache Lösungen sind unerwünscht mit Lkw- Belastungen werden neue Straßen erpresst. Aber all dieses erfährt man nicht in der Regionalzeitung, wichtig ist das ein Ortsbürgermeister ohne Ortschaftsrat (die wissen nämlich wieder mal nicht, was die Naumburger mit den Kösener vor haben) seine Polemik für eine Ortsumgehung, die eine Bundesfernstraße werden soll los wird. Von Welterbe kein Wort, geht ja sowieso nicht mit Monsterbrücke. Bleibt noch der Bahnhof, irgendwas wird ja gemacht. Es wurde ein Bad Kösener Heimatverein gegründet den Bahnhof mit zu gestalten und seit Wochen wird abgerissen keiner weiß Bescheid. Nachhaltig ist dann dem Bad Kösener Heimatverein einen Bahnhof als Knochen hinzu werfen, wie sie diesen vielleicht gar nicht wollten. Das Kompetenzteam bei Kaffee Schoppe, was Besseres gibt es nicht. Aber mit der Eingemeindung nach Naumburg hat Bad Kösen seine Nachhaltigkeit verloren…
Ein Kriegsminister Deutschlands wird gescholten weil er ca. 500 Millionen Euro für sein Hobby DROHNE versaut hat, aber in Sachsen Anhalt wird viel mehr Geld für Politikerdenkmäler verbrannt und dafür stehen wir früher auf…
Wenn das mal so ein schöner Tagebausee wird, wie der am Petersberg bei Halle, dann sieht das schon mal eher nach Erholung aus...
Für unsere Kurstadt Polemiker spielt dieses Grobstauberzeugende Tagebauloch aber keine Rolle. Der Feinstaub wird dramatisiert, was nicht ganz falsch ist. Ein Teil Grobstaub aus diesem Tagebau erzeugt vier Teile Feinstaub. Feinstaub entsteht noch durch Schwerlastverkehr zu einem drittel. Der Schwerlastlieferverkehr vom Tagebau bis zur Transitstraße fern ab von Kösen führt vorbei am Kurpark durch das neue Zentrum Mühle, zum Lielje Ring, wo die neuen Kurkliniken mit betreuten Wohnen sich befinden. Dann noch durch Kukulau auf die Transitstraße, oder zum neuen riesigen Kiestagebau Janisroda, die dann wieder Bahnverladung im Kösener Heilbad machen wollen... Welche Entlastung bringt eine neue Straße fernab von Kösen für die gute Idee Heilbad. Wen muss hier fragen, oder glaubt irgendwer wirklich das Kalkwerkstaub gesund ist?
(HIER ist der Text wohl besser aufgehoben)