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Unterwegs …
Einfach, klein und - fast - bescheiden

Auf Wunsch meiner 11jährigen Enkelin besuchte ich auch in diesem Jahr mit ihr die mittelalterliche Backsteinkirche von Greetsiel. Die typische Friesenkirche mit separatem Glockenturm wurde 1401 nach 30jähriger Bauzeit fertiggestellt. Damals als katholische Kirche, heute genutzt von der evangelisch-reformierten Gemeinde. Erst viel später ist das Gotteshaus um einen kleinen Eingangsbereich erweitert worden.
Die Einraumkirche überrascht in vielerlei Hinsicht. Zum einen hat sie keinen Altar im herkömmlichen Sinne mit Kreuz und kostbaren Kunstwerken, sondern lediglich einen schlichten Tisch im Mittelraum, je nach Jahreszeit blumengeschmückt. Die Kanzel von 1669 ist verziert mit hölzernen Blumengirlanden und bäuerlichen Motiven.
Die Empore mit Bibelsprüchen und jene auf der gegenüberliegenden Seite mit der Orgel zeigen barocke Schnitzereien.. Das „Innenleben“ des Musikinstruments ist neu, 1963 vom Berliner Orgelbauer Karl Schuke erbaut.

  • An der Emporenbrüstung ein geschnitzter Engel mit Posaune,
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  • Empore mit Schnitzwerk und Bibelsprüchen.
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  • Separater Glockenturm vom Eingang der Kirche aus gesehen.
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  • Auf dem Dach (links) ist die älteste kirchliche Schiffswetterfahne Niedersachsens zu sehen (um 1700). Sie zeigt einen Dreimaster.
    Rechts der Glockenturm.
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11 Kommentare

Schön, dass ihr ‚mich‘ besucht habt! Vielen Dank für eure Kommentare und Herzchen! 💙

@Ralf
Meine Enkelin, sonst eher quirlig, ist in Kirchen anders. Sie konnte noch nicht laufen, da verhielt sie sich schon ruhig und betrachtete alles aufmerksam in Gotteshäusern. Das hat sie bisher beibehalten.

@Romi
Ich hoffe, dir geht’s wieder besser?!

Allen alles Gute.

Gruß Waltraud

Eine hübsche Kirche und sogar eine Schuke-Orgel, die gibt es auch hier in Erfurt in der Predigerkirche.
Grüße aus Erfurt

Danke für Kommentar und Hinweis, Silke.
Wenn ich mich richtig erinnere, war ich noch nicht in der Predigerkirche. "Nur" im Dom und in der Severikirche. Es wird ohnehin Zeit, mal wieder nach EF zu fahren. Es gibt noch so viel zu entdecken.
Gruß
Waltraud

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