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Unterwegs in
… einer europäischen Hauptstadt

Anfang Juni war ich in Warszawa (polnische Schreibweise); ein Reiseziel, das vielfach unterschätzt wird. Mit einer Freundin erkundete ich eine Woche lang die schöne Stadt. Immer zu Fuß. Auch wenn die Füße manchmal „qualmten“. Die Sonne meinte es gut.

Gleich bei der ersten Orientierung fiel die Dichte von Kirchengebäuden auf. Ich las, dass Polen das Land mit den meisten Katholiken ist, gemessen am Verhältnis der Gesamtbevölkerung des Landes. Ich hätte auf Italien getippt, hätte man mich gefragt.
Kirchensteuer gibt es keine. Die Kirche finanziert sich zu 80 Prozent über Spenden und Gebühren. Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen kosten Geld. Zwar nicht offiziell, theoretisch sind Sakramente natürlich kostenlos zu empfangen. Spenden werden aber erwartet. Es kursieren für die "Spenden" inoffizielle Preislisten, hieß es.

Die Heilig-Kreuz-Kirche am Königsweg, der Prachtstraße Warschaus, wird besonders häufig angesteuert. Warum? Das Herz Frédéric Chopins ist hier bestattet. Sein Körper ist in Paris begraben. Es war sein letzter Wunsch.

Auch der erste polnische Papst spielt in diesem Gotteshaus eine besondere Rolle. Geehrt wird er in einer Kapelle. Ihm wird eine maßgebliche Rolle bei der Beendigung des Sozialismus in seinem Heimatland zugeschrieben

  • Säule mit der Urne des Herzens des großartigen Komponisten Chopin.
  • hochgeladen von Waltraud Eilers
  • Bild 2 / 9
  • Hier ist die größte Orgel Warschaus bespielbar.
  • hochgeladen von Waltraud Eilers
  • Bild 9 / 9

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11 Kommentare

So schön. Da kann man nur staunen. Die katholischen Kirchen machen etwas her und sind nicht so schlicht gehalten wie die evangelischen.
LG Nicole

Wie immer habe ich mich über eure Kommentare und Herzchen gefreut. Dankeschön. Für jeden ein Herzchen retour: 🖤🤍💛🧡💚💙💜🤍🖤. Gern bis zum nächsten Mal auf eurer oder meiner Seite.

@Romi
Wie schön, dass der Beitrag bei dir diese besondere Erinnerung geweckt hat.

Allen einen guten Tag!
Gruß
Waltraud

👍👌💛
Gruß Wolfgang

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