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Miteinander statt nur dabei - Bundesweites mh-Treffen an Saale und Unstrut

Kleine bunte Klebezettel, Namen und Orte füllten die Deutschland-Karte. In wenigen Minuten wurde deutlich: „myheimat-“User aus insgesamt neun Bundesländern waren zum bundesweiten Treffen in die Saale-Unstrut-Region gekommen. Nach der Absage wegen des Hochwassers nutzten nahezu 40 „myheimatler“ nun den zweiten Termin, um gemeinsam ins Gespräch zu kommen, gemeinsam die Region kennenzulernen.

Einige hatten dafür eine mehrstündige Reise auf sich genommen. 634 Kilometer absolvierte Helmut Kosin, aus Rickenbach im südlichen Baden-Württemberg stammend. 550 Kilometer brachten Gerhard Priester und seine Lebensgefährtin Ursula März hinter sich. Sie waren aus Daleiden im Drei-Länder-Eck nach Naumburg gekommen. Der leidenschaftliche Modellbahnbauer nutzte die Gelegenheit, die Modellbahn in Wiehe zu besuchen. Und nicht nur diese Stippvisite war der Grund für die lange Reise an die Saale. „Ich wollte ihn mal richtig sehen“, sagte der 63-Jährige. Mit ihn war Manfred Wittenberg gemeint. Der Nebraer war einer der ersten „myheimat“-User der Region und bereits seit dem Start der Plattform in der Region im Jahr 2010 dabei. Er zählte zudem zu jener Gruppe, die das Treffen vorbereitet hatte. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte sich die Runde mehrmals getroffen, um das Programm zusammen mit dem Naumburger Tageblatt/MZ auf die Beine zu stellen. Zum Team gehörten auch Ronny Ullrich aus Laucha, Doris Krautzberger aus Prießnitz, Annett Stockmann aus Bad Bibra, Cornelia Bier und Adolf Klesla aus Naumburg sowie Matthias Barth.

Der Flemminger lud nach einem Stadtrundgang mit Stadtführer Dietmar Gehlfuß und einem Besuch des Doms einige Teilnehmer zu sich in den Garten ein. Im Anschluss wurde die Flemminger Kirche besucht. Danach ging es auf eine kleine Wanderung nach Schulpforte. Zwei Abende, im Freyburger Restaurant „Am Unstrutwehr“ sowie im Naumburger Gasthaus „Hallescher Anger“, boten ebenfalls Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Als Überraschung gab es eine Schifffahrt mit der MS Reblaus auf der Saale sowie am Sonnabendabend orientalische Tänze der Gruppe „Mahia“ aus Langenhagen. Zum Abschluss am Sonntag besuchten einige „myheimat“-User die Arche Nebra. „Es war eine schöne Stimmung. Man war sich sofort sympathisch, alles passte“, bemerkte Doris Krautzberger.
Das bundesweite Treffen ist seit Jahren Tradition. 2012 fand es in Augsburg statt, in den beiden vorangegangenen Jahren in Marburg und Hannover. Und auch in diesem Jahr wurden Tausende von Fotos gemacht, wurde erzählt und gelacht, Gedanken ausgetauscht, ein Wochenende gemeinsam erlebt.

Zu den besonderen Geschenken, die gereicht wurden, zählte ein Gästebuch, in dem sich jeder Teilnehmer verewigen konnte. So schreibt Constanze Seemann aus dem niedersächsischen Bad Münder: „Ich bin froh, beim Treffen dabei gewesen zu sein.“
Wo das nächste bundesweite Treffen im kommenden Jahr stattfindet, ist noch nicht entschieden. „Es gibt mit Waldeck-Frankenberg allerdings schon einen Vorschlag“, sagte Alexander Steichele aus der „myheimat“-Zentrale, der aus Augsburg angereist war. „Ich denke, jeder konnte auf seine Weise etwas aus unserer so schönen Region mitnehmen. Ich hoffe, dass viele den Weg wieder zu uns finden werden“, betonte Regionalverlagsleiter Olaf Döring.

  • Frauen und Technik: Heidi, Tina, Martina und Mandy
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  • Unterwegs in Naumburg: Mit Stadtführer Dietmar Gehlfuß
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  • Matthias Barth hatte in seinen Garten eingeladen.
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  • Woher kommst Du? Deutschlandkarte gespickt mit Klebezetteln
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17 Kommentare

Wir konnten ( nur) an der Stadtführung teilnehmen, weil an dem WE Familienfeiern stattfanden.

Achso Christel, ich hatte mich auch schon gewundert. Dachte schon, wir hätten jemanden übersehen. ;-)

Schade, dass wir uns nicht kennengelernt haben.

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