An der Saale hellem Strande stehen Burgen stolz und kühn...
Im Frühjahr des Jahres wurde durch die Naumburger "myheimat"-Redaktion in Zusammenarbeit mit dem Naumburger Tageblatt ein Fotowettbewerb ausgerufen. Der Sieger des Wettbewerbes war Uwe Dorloff aus Saaleck mit seinem Foto "Rudelsburg und Burg Saaleck". Dieses wunderschöne Motiv wollte ich unbedingt malen. Also bat ich ihn um Genehmigung dies tun zu dürfen. Herr Dorloff erlaubte mir freundlicherweise es zu malen. So verging doch noch einige Zeit. Immer wieder visualisierte ich das Foto und überlegte mir die Umsetzung des Motivs. Nun erst wagte ich mich an die Malerei, an die Altmeisterliche Lasurmalerei in Acryl.
An der Saale hellem Strande
stehen Burgen stolz und kühn
Ihre Dächer sind zerfallen,
und der Wind streicht durch die Hallen,
Wolken ziehen d´rüber hin.
Zwar die Ritter sind verschwunden,
Nimmer klingen Speer und Schild;
Doch dem Wandersmann erscheinen
In den altbemoosten Steinen
Oft Gestalten zart und mild.
Droben winken schöne Augen,
Freundlich lacht manch roter Mund,
Wand'rer schaut wohl in die Ferne,
Schaut in holder Augen Sterne,
Herz ist heiter und gesund
Und der Wand´rer zieht von dannen
Denn die Trennungsstunde ruft
Und er singet Abschiedslieder
Lebewohl tönt ihm hernieder
Tücher wehen in der Luft.
Text: Franz Kugler (1808-1858)
Musik: Friedrich Ernst Fesca (1789-1826)
Für alle, die dieses Volkslied nicht kennen, habe ich einen Link beigefügt.
Gesungen wird das Lied vom Dresdener Kreuzchor.
Daumen hoch ...