myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Buchtipp „Leben lassen“ von Eva Rossmann

Sie ist eine meiner Lieblingsschriftstellerinnen, die Österreicherin Eva Rossmann. 1962 wurde sie in Graz geboren. Sie arbeitete als Juristin im Kanzleramt, später als Journalistin bei diversen Zeitschriften. Heute ist sie freiberufliche Autorin, leidenschaftliche Köchin und lebt im Weinviertel. Die Begeisterung für das Kochen zieht sich wie ein roter Faden durch ihre Romane. Gerade ist das elfte Abenteuer („Leben lassen“) um Mira Valensky und ihre bosnische Putzfrau und Freundin Vesna Krajner als Taschenbuchausgabe erschienen.
Ich-Erzählerin Mira, Chefreporterin bei der Wiener Wochenzeitung „Magazin“, die den Auftrag angenommen hat, dem neuesten Buch eines bekannten Esoterik-Gurus etwas „journalistischen Pep“ zu geben, ist zur jährlichen Literaturgala mit Preisverleihung ins Rathaus eingeladen. Nach einer Bombendrohung fliehen die Menschen panikartig und es gibt Verletzte. Waren es Terroristen oder wollte ein beleidigter, nichtnominierter Autor die Veranstaltung sabotieren? Mira ist nach ihrer Flucht völlig traumatisiert. Doch statt Trost bei ihrem Ehemann Oskar zu finden, wird sie mit der Tatsache konfrontiert, dass dieser eine erwachsene Tochter aus einer früheren Beziehung hat. Vom Chefredakteur bedrängt, der Schlagzeilen für sein Blatt will, versucht Mira die Sache mit der Bombe zu klären. Ihre Recherchen führen sie tief in die Esoterik-Szene mit all ihren dubiosen, teils lachhaften Auswüchsen. Freundin Vesna, die neben ihrer Putzfirma ein kleines, illegales Detektivbüro betreibt, unterstützt sie wie immer mit Scharfsinn und für die Ermittlungen nützlichem Klatsch aus ihren „Putzfrauenconnections“. Als Carmen, Oskars Tochter ihre Hilfe anbietet und, wie zuvor schon eine „Jüngerin“ des Gurus, plötzlich verschwindet und das Schlimmste zu befürchten ist, steht auch noch Miras Ehe auf dem Spiel.
Sehr gut geschrieben, spannend, aber ohne Blutvergießen und wie immer mit Beispielen leckerer Speisen und Getränke, die dem Leser oder der Leserin das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Man muss die Vorgängerbände nicht gelesen haben, um den Geschichten mit Mira, Vesna, Oskar und anderen wiederkehrenden Personen folgen zu können.
Bibliographische Angaben: Eva Rossmann: Leben lassen. Verlag Bastei Lübbe. 2011. Euro 7.99

Weitere Beiträge zu den Themen

BuchtippDie BücherwürmerKrimi

4 Kommentare

danke, habe die rezension gerne gelesen, und bin schon am überlegen ob ich nicht noch schnell in die buchhandlung husche....
lg

Das mit den Kochrezepten ist ja nicht neu. Soweit ich mich erinnere, gab es das früher auch schon. Könnte es J.M. Simmel gewesen sein? Ich erinnere mich nur blass.
Danke für diesen umfangreichen Buchvorschlag.
LH Heidi

Ja, genau. In Simmels "Es muss nicht immer Kaviar sein" gab es auch schon Kochrezepte.
Grüße aus Hessen
Ingrid

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite