Klimawandel - ein Ferienszenario
Wer die Standurlaube an den deutschen Küsten gewohnt ist, braucht etwas mehr Zeit, um sich an andere Strände zu gewöhnen. Anlässlich einer Reise an die belgische Nordseeküste kamen mir die teils bombastischen Skylines zahlreicher Seebäder recht befremdlich vor.
Unwillkürlich drängte sich der Gedanke an den Klimawandel auf. Wie könnte sich das Gesicht der mitteleuropäischen Ferienregionen durch den Klimawandel verändern? Denn wenn die Sommer in den südlichen Ferienländern unerträglich heiß werden, ist eine touristische Völkerwanderung vorstellbar. Die Bewohner der Südländer könnte es in die gemäßigten Regionen Mitteleuropas ziehen und die Nordeuropäer brauchten nicht mehr so weit zu reisen, um ihre Sonnenbäder zu nehmen. Wir Mitteleuropäer würden unsere Autos in der Garage lassen.
Für all diese Menschen müssten Urlaubsquartiere geschaffen werden und unsere bislang beschaulichen Küsten könnten schnell bizarre Formen annehmen.
Doch hat man sich an die Architektur der belgischen Küstenorte einmal gewöhnt, kann man dem Beton gewordenen Traum der Menschen nach unverbaubarer Fernsicht sogar positive Seiten abgewinnen. Die breiten Strandboulevards sind im Sommer bis spät in die Nacht voller Leben, Restaurants, Strand - Bars und Geschäfte erfüllen vielen die Erwartungen an einen schönen Urlaub. Und manch Sonnenuntergang spiegelt sich eindrucksvoll in den Skylines wider.
Er war halt nur mal ein Gedanke und ein Szenario, vielleicht um uns etwas nachdenklicher zu stimmen um unser Klima.
das Klima hat sich immer verändert, seit es die Erde gibt. Wir werden es nicht aufhalten. Vielleicht kann man es ein wenig verzögern. Wahrscheinlich passiert das doch alles über einen längeren Zeitraum und die Generationen erleben die Veränderung Stück für Stück. Durch die weltweite Kommunikation und Vernetzung wird heutzutage halt alles weltweit begackelt. Man wird schwerlich die ganze Welt dazu bringen, auf Strom, Konsum, Autos und Flugzeuge zu verzichten. Vor allem nicht die Länder, die bis jetzt am Wohlleben noch gar keinen Anteil haben. Also so kommts wie es kommt. Dein Denkansatz ist jedenfalls interessant.