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Mit Msgr. Gottfried Fellner berühren sich Himmel und Erde überall!

  • Jubilar Msgr. Gottfried Fellner Schluss-Segen
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Beim Geißelheiland auf der Wies erleben dieses Phänomen Menschen aus aller Herren Länder und als Wieskurat hat Ausnahmepriester Msgr. Gottfried Fellner (79) – der Pilgerstempel gibt es viele – diesem noch seinen hoch geschätzten, ganz persönlichen aufgedrückt.
Auch In Dillingen: seiner 26jährigen Wirkungsstätte als Stadtpfarrer und auch Regionaldekan ist die Erinnerung an ihn wach und ausnahmslos positiv.

50 Jahre Priesterweihe, Goldenes Priesterjubiläum, war am 14. Juli der Mittelpunkt des Pfarrfestes von Oberauerbach, der lebendigen und sehr menschlichen Gemeinde im Unterallgäu, der sich dazu der Himmel zuneigte.

Kaiserwetter war das dafür allgemein sichtbare Zeichen, als um 10.00 Fahnenabordnungen, Altardient, Zelebranten und Jubilar zu den Klängen der Wildsteiger Weisenbläser und begrüßt vom Salut der Nassenbeurer Böllerschützen, in das Festzelt am Sportplatz zur Feier der Hl. Eucharistie einzogen.

Die Fahrzeugkennzeichen waren ausgewogen zwischen Unterallgäu und dem Pfaffenwinkel, sprachen sowohl für die Anhänglichkeit von dort, als dem guten Angenommensein am neuen Wirkungsort, St. Mauritius nebst einigen Umlandgemeinden, als Ruhestandspfarrer.
Nun ja: wer mit dieser, von Empathie und Menschenfreundlichkeit geprägten Persönlichkeit von höchstem Seltenheitswert nicht klarkommt, hat selbst ein Problem oder ist eines.
Sich mit Hausfrau Rita Beißer am Vorabend einer Taufe vorstellend und anfänglich für die Großeltern des Täuflings gehalten, waren die Herzen im ersten Moment schon gewonnen, als der Herr Pfarrer bei der gerade nach Renovierungsarbeiten noch im Gange befindlichen Kirchenreinigung selbst mit Hand anlegte.
Und dieses Herz in welches er geschlossen wurde ist so groß, dass ihm in der Laudatio für die regelmäßigen Schafkopfrunden Sonderkonditionen zugebilligt wurden, damit er nicht seine ganze Altersversorgung auf’s Spiel setzen müsse.

Dass der Herrgott auf krummen Zeilen bekanntlich gerade schreibt, stellte sich nach dem schweren Herzens erfolgten und viel Wehmut begleiteten Weggang von der Wies unverkennbar unter Beweis: BGR Andreas Straub, der jetzige Stadtpfarrer und Dekan von Mindelheim, war in Dillingen Kaplan von Gottfried Fellner, suchte für ein gerade geerbtes Haus einen Bewohner und so schloss sich ein Kreis, denn 1946 kam Alfons Satzger, gebürtig in Unterauerbach, Priesterweihe in Dillingen, als Wallfahrtspriester und Kustos auf die Wies.

Msgr. Gottfried Fellner wird wegen Vielem sehr zu Recht hochgeschätzt: seine Predigtstrahlkraft ist eines der Attribute. Für seinen Jubiläumsgottesdienst hatte er sich einen anderen Giganten der Wortgewalt als Festprediger eingeladen: Msgr. Thomas Gerstlacher, den langjährigen Priesterseelsorger der Diözese Augsburg und jetzigen Ruhestandspfarrer im Aichacher Ortsteil Oberbernbach.
Seit Kindesbeinen kennen sich die beiden beliebten und überzeugenden Gottesmänner, sind sich freundschaftlich verbunden und dieser Freundschaftsdienst war ehr, als nur eine richtige Wahl.
Geist des Vaters, Heilger Geist, fall auf uns herab stimmte er in der ihm eigenen Art und Demut zu Beginn an und dürfte sicher ein Engagement-Angebot vom Trauchgauer Chor Canto Vivo erhalten haben, der die musikalische Umrahmung der Liturgie-Feier gekonnt abrundete.
Dann bemerkte er spitzbübisch am gleichen Tag zum Priester geweiht worden zu sein, nur ein Jahr früher, glich die Bilanz aber durch das Bekenntnis aus, ein Jahr weniger der so wichtigen Begleitung bewährte Hausfrau zu haben, als es dem Jubilar mit Rita Beißer vergönnt ist, der und diesem Dienst an sich höchste Wertschätzung gebühre.
Damit brachen alle Dämme, ein fulminantes Glaubenszeugnis ergoss sich, bei dem der Prediger durch die Besucherreihen schritt, diese, wie die Ministranten, direkt und ins Herz ansprach: nein zu Jesus buchstäblich beschwor, Schwächen von Zeit und Gesellschaft schonungslos offenlegte und am Tag des Endspieles der Fußball EM immer wieder darauf zurückkam, dass Gott der Schiedsrichter unseres Lebens und dessen Endspiel im Himmel ist.
Während wir unsere Kinder zum Sport hinführen, ihnen jedoch Nichts von Jesus erzählen betrügen wir sie – letztlich uns selbst.
Spontaner und langanhaltendem Applaus zeigte, dass er den Nerv jedenfalls besser getroffen hatte, als die Spieler der Deutschen Elf das Tor.

Für Leib und Seele sagen die Benediktiner und dem wurden Ober- und Unterauerbach nicht nur Europa-, sondern Weltmeisterlich gerecht, mit dem, was sie kulinarisch zauberten und mit ehrlicher Freundlichkeit, einem stets bezauberndem Lächeln servierten, somit Jubilar und Gästen einen ganz großen Tag bereiteten.

Erhalte uns der HERR nicht nur die Farben Bayerns Himmel weiß und blau, sondern diesen Himmel über Oberauerbach durch Gottfried Fellner noch lange Jahre!

Erich Neumann, freier investigativer Journalist www.cmp-medien.de
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© Bild: www.cmp-medien.de CC – Einzug Fahnenabordnung, Altardienst, Zelebranten
© Bild: privat CC – Festprediger Msgr. Thomas Gerstlacher
© Bild: www.cmp-medien.de CC – Präsente Statue Geißelheiland auf der Wies und gravierte Schnupftabakdose
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