Der Tag der Heimat mit dem Motto "Deutschland geht nicht ohne uns"
Dieses Jahr stand der Tag der Heimat unter dem bundesweiten Motto „Deutschland geht nicht ohne uns“ und dazu trafen sich die Sudetendeutsche Landsmannschaften mit ihren Fahnenabordnungen in Mering St Afra um diesen Gedenktag mit einer Andacht in der Kirche Mariä Himmelfahrt zu feiern, die Diakon Karl-Heinz Neumann aus der Pfarreigemeinschaft Dasing zelebrierte. Danach stellten sich Gäste und auch Fahnenabordnungen beim schlichten Gedenkkreuz im Kirchhof zum Totengedenken auf. Hier begrüßte Kreisobmann Ernst Wollrab zuerst die Anwesenden. An die Toten der beiden Weltkriege gedachten danach die Vorsitzenden der Donauschwaben und der Egerländer Gmoi, Rosi Rottenfußer und Ingrid Rodinger, wobei die Fahnen gesenkt und der Bläserchoral gespielt wurde. Nach einem Gebet mit dem Diakon Karl-Heinz Neumann ging es zur Feierstunde ins Vereinsheim, die Kreisobmann Ernst Wollrab moderierte. Ortsvorsitzende Maria Kretschmer begrüßte die vielen Gäste und Schirmherr Landrat Dr. Klaus Metzger erklärte in seinem Grußwort den Begriff „Heimat“ als einen Ort, ein Gefühl, eine Sache, die aus der Beziehung zu anderen Menschen und dem Zusammenhalt in einem Freundeskreis entsteht Zweiter Bürgermeister Florian Mayer gemahnte, dass der Bund der Vertriebenen die Nachbarvölker als willkommene Erweiterung der EU gesehen habe. Auch Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko, dessen Vater aus Böhmen stammte, sah darin einen Segen für Deutschland. Er erwähnte nebenbei die Einführung eines bayerischen Gedenktages für die Opfer von Flucht, Vertreibung.
Die Festansprache hielt Landrat a. D. Christian Knauer, der Landesvorsitzende in Bayern und Vizepräsident des BdV. Er konnte viele bekannte Heimatvertriebene in verschiedensten öffentlichen Bereichen aufzählen. Engagiert hatten sich diese und deren Nachfahren in der neuen Heimat und jeder ist auch heute noch eingeladen in den Heimatverbänden aktiv mitzuwirken.
Nach dem Schlusswort des stellvertr. Vorsitzenden der OG Mering, Hermann Paul, standen die Besucher auf um mit den Bläsern aus dem Umland, die mit Musikstücken die Feier umrahmten, die Bayern- und Deutschlandhymne zu singen.
Und würde man sie fragen,wollt Ihr jetzt zurück,es ginge nicht einer.Nur die Erinnerung ist eben schön.