Brauchtum: Der Leonhardiritt - viele Zuschauer kamen nach Mering
21 Reitergruppen und und Gespanne zogen beim Leonhardiritt in bayerisch-schwäbischen Mering am 06. November 2011 durch die Straßen der Marktgemeinde. Zahlreiche Besucher säumten die Straßen und freuten sich bei schönem Wetter über die die festlich geschmückten Pferde und Kutschen. “Unser Pfarrer Dr. Thomas Schwartz führt heuer zum erstenmal den Meringer Leonhardi-Reiterzug an”, erfuhren die vielen Zuschauer von Moderator Dieter Reinold, der auf dem Meringer Marktplatz die Reiter und Gruppen vorstellte. Pfarrer Schwartz machte auf “Molly”, einem Kaltblut aus dem Stall von Josef Wenger eine “sehr gute Figur”.
In der dritten Kutsche des Zugs mit sehr schönen Rappen, geführt von Hr. Wurmser aus Hochdorf, freuten sich der stellvertretende Landrat Peter Feile, MdL Reinhold Pachner, Merings Ehrenbürgerin Ellen Kratzer, Merings Bürgermeister Hans-Dieter Kandler, Merchings Bürgermeister Martin Walch und Kissings Bürgermeister Manfred Wolf über die vielen Grüße der Zuschauer. Begleitet von der Meringer Kolpingkapelle und dem Meringer Spielmannszug hatte im Jagdwagen von Fr. Zunic und Fr. Lichtenstern die hohe Geistlichkeit Platz genommen. Gezogen von Norweger/Tinker-Pferden grüßten der Meringer Diakon Tino Zanini, Kaplan Alfredo Quintero, Pater Wilfried Kunz und Pater Gabriel Adur in die Zuschauermenge.
Nach einem Gottesdienst auf dem Meringer Volksfestplatz zogen Ross und Reiter vorbei an der Meringer Leonhardskapelle, wo die Geistlichkeiten den Reitern und Pferden den kirchlichen Segen erteilten.
Der Brauch des Leonhardiritts ist in Bayern, Österreich und in einigen Gegenden des Schwarzwalds bekannt. Anlass für die festlichen Umzüge ist der Namenstag des Hl. Leonhard, dem Schutzpatron der Bauern und Fuhrleute. In Mering wäre es in diesem Jahr der zehnte Leonhardiritt gewesen; wegen einer Pferdeseuche musste aber der Umzug im Jahr 2010 abgesagt werden. Das Jubiläum wird deshalb erst im Jahr 2012 stattfinden.
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Tolle Bilder...danke!