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Merching ist Bürgerbeteiligung und Transparenz keinen Euro wert.

  • David Krcek kritisiert die verpasste Chance für mehr Transparenz und Demokratie in Merching
  • Foto: CC-SA-BY bartez.cc
  • hochgeladen von David Krcek

Die Ablehnung der Übertragung der Gemeinderatssitzung mit unverhältnismässigen Kosten zu begründen ist schwer nachvollziehbar.
Die Ausgaben für Technik, Schulung und Bereitstellung betragen nicht einmal einen Euro pro Bürger in Merching.

Einmal mehr wurde die Chance vergeben, die Arbeit des Gemeinderats transparent
zu machen und die Bürger mit Informationen aus erster Hand zu versorgen.
Gerade in Merching tut das Not, wenn man sich die Kommunikation der
Verwaltung mit den Bürgern anschaut.
Statt Bürger zu informieren, verschanzt sich die Verwaltung hinter Auslegung
von Rechtsvorschriften.
Die dürftigen Sitzungsniederschriften werden nur auszugsweise zur Verfügung gestellt und ein Teil der Satzungen können höchstens im Rathaus fotografiert aber
nicht fotokopiert werden.
Selbst die Ankündigung von Gemeinderatssitzungen sucht man zum Teil am Morgen der Sitzung an den gemeindlichen Aushängen vergeblich, vom eigenen Internetauftritt gar nicht zu sprechen.
Dort wird anstatt der Gemeinderatssitzung der Kehraus oder die Jahreshauptversammlung einer Partei angekündigt, dass Anträge in der Tagesordnung hinter Allgemeinplätzen versteckt werden
ist schon fast absurd konsequent.

Die Übertragung von Gemeinderatssitzungen ist kein technisches Hexenwerk, und hätte dazu beitragen können, mehr Merchinger Bürger für die Kommunalpolitik zu interessieren und zu begeistern.
Schade, diese Chance wurde leichtfertig vertan.

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