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Im Kälbergarten

Besucht am 21.09.2013 beim 18. Kartoffelfest Scheffer in Menden

Etwas abseits vom Trubel befindet sich der Kälbergarten. Die neugeborenen Kälber befinden sich in Einzelhaltung. Jedes hat ein Dach über dem Kopf, ausgelegt mit viel Stroh, und reichlich Muttermilch in ihren Eimern mit Nuckel oder anders gesagt: Nuckeleimer.
Laut Infoschild werden die Kälber nach 14 Tagen an einen Milchgetränkeautomat gewöhnt. Wie auf den Bilder zu sehen ist, werden die Kälber in Gruppen gehalten, was ich sehr toll finde. Auch, das die Kälber sich frei bewegen können.
Während des Fotografierens rauschte plötzlich die Milchzubereitungsmaschine: Siehe Bild Nr. 15. Ein kleines Kalb zog am Milchventil.
Ja, man kann nun geteilter Meinung sein: Durch so eine Maschine gewinnt der Bauer Zeit, da ja der Druck: "Ich muss die Kälber füttern", nicht mehr da ist.
Wie ich in einem Gespräch erfahren habe, gehen Milchbauern wieder zur alten Methode, namlich das Füttern mit Hand, zurück. Die Kälber können so besser beobachtet werden, ob sie krank sind z. B.
In einer mitgenommen Fachzeitschrift habe ich viel über diese automatische Milchzubereitungsmaschine sprich Kälberfüttung erfahren: Hier nur ein kleiner Auszug:
Die Milch für die Kälber vom Getränkeautomat wird immer frisch gemischt.
Im Allgemeinen haben die Kälber am Tränkeautomaten keinen anderen Ernährungsbedarf als bei der Eimerfütterung. Doch der Getränkeautomat gibt die Möglichkeit, die Kälber auf natürliche Art und Weise zu füttern. Sie gehen einfach hin und trinken mit dem Nuckel....usw. usw.
Die Technik macht es möglich.

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20 Kommentare

"Was aber treibt DICH dagegen an, überall deinen Rotz zu hinterlassen,"

...das ist natürlich sehr sachlich.

Nun, darum geht es in diesem Beitrag nicht. Und damit zurück zum Thema.
Auch wenn die "Boxen" der Kälbchen zunächst liebevolle Betreuung vermuten lassen, so ist es doch nichts Anderes, als technisierte, fließbandmäßige Versorgung von jungen Tieren, die keine Maschinen, sondern die liebevolle Zuwendung ihrer Muttertiere bräuchten.

> "...das ist natürlich sehr sachlich."

Ja, wenn man Bier Bier nennt, ist das sachlich.

Muh!

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