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Altstadtrallye in Menden war wieder sehr interessant

  • "Alt-Menden-Motive" an einer Wand an der man vorbei kam.
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Zur 3. Altstadtrallye am 03.11.2012 in Menden machten sich ca. 70 kleine und große Startteilnehmer trotz des Regenwetters auf den Weg um neue Entdeckungen in der Mendener Altstadt zu erlangen.

Bei dieser Rallye, immer am 1. Samstag im November, geht es nicht darum, das man sich beeilen muß, um als Schnellster ins Ziel zu kommen, auch werden keine Startplätze vergeben und keine Stoppuhr eingeschaltet.
Man kann die Tour auch gemütlich durchlaufen, sich Zeit nehmen und aufmerksam schauen, wo man denn vorbeikommt.
Die Startzeit innerhalb von 10 bis 14 Uhr kann man selbst bestimmen, allerdings sei empfohlen, spätestens um 13.30 Uhr die Altstadtrallye zu beginnen, wenn man vorher weis, das man auch zügig laufen wird, damit man rechtzeitig das Ziel am Alten Rathausplatz zur Verlosung der Preise um 14 Uhr wieder erreicht hat. Sonst wäre ein früherer Startzeitpunkt ratsam.

Man muß auch noch kein Experte für die Mendener Stadtgeschichte sein, lediglich den Spaß Neues zu entdecken sollte man mitbringen.
Denn alle Antworten sind an den jeweiligen Stationen in kurzen Texten vorhanden, oder man bekommt die Antworten heraus, indem man die Gebäude, oder was auch immer, genau in Augenschein nimmt. Auch wenn es manchmal etwas kniffelig ist eine Frage zu lösen, macht es aber sehr viel Spaß und es kann jeder schaffen. Vielleicht begeht man die Rallye doch einfach zu zweit, oder zu dritt, oder...

Die erste Familie an diesem Morgen startete überpünktlich um 10 vor 10 in das historische Stadträtsel und erreichte nach einer dreiviertel Stunde das Ziel.

Hat man die Erkundungstour dann erfolgreich hinter sich gebracht, bekam man am Ziel wahlweise entweder einen warmen Kakao, einen Orangen- oder Apfelsaft, oder ein Mineralwasser sowie 2 "Hönnetaler" für seine Teilnahme als Dankeschön.
Verlost wurden unter allen Teilnehmer mit den richtigen Lösungen 7 Mendener
Gutscheinbücher, sowie 2 Menden-Gutscheine und als Hauptpreis ein Familienfotoshooting in einem Mendener Fotostudio in der Innenstadt.
Während der Verlosung sind nicht alle Teilnehmer zu sehen, weil man dafür nicht anwesend sein brauchte. Gewinner werden später benachrichtigt.

Acht Stationen galt es dieses Jahr zu besuchen.

Gestartet wurde auf dem Alten Rathausplatz, von dem es durch die Marktstr. zur 1. Station zu einem alten Bürgerhaus in der Brandstr. 5 ging. Hier galt es die Frage zu lösen welche Farben die Fensterrahmen an der "schiefen" Ecke haben.
Die 2. Station war der Jüdische Friedhof. Hier konnte man die Antwort auf die Frage, wieviele Grabsteine nach der Zerstörung in der Progromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erhalten geblieben sind, auf einer Tafel nachlesen.
Von dort aus führte der Weg in die Apothekergasse zur 3. Station zu einem Fachwerkhaus, an dem es einen Apothekernamen nachzusehen galt.
An dem Überrest der alten Stadtmauer sollte man die 4. Antwort bekommen. Wann wurde die Mendener Stadtmauer nach ihrer Zerstörung wieder aufgebaut?
Dann führte der Weg weiter durch die Fußgängerzone zum Neumarkt. Hier sollte man zählen wie viele Glocken das Glockenspiel an einem Haus dort hat.
Weiter ging es zur Evangelischen Kirche, an der es einen Grabstein von Carl F.W Schmöle zu finden galt, und bei dem es die Aufgabe war nachzusehen wann er geboren wurde.
Von dort ging es weiter zur 7. und vorletzten Station in die Synagogengasse. Welche Farbe hat die Haustür des Hauses in dem vor 150 Jahren der Mendener Bischof Augustin Henninghaus geboren wurde?
8. und letzte Station für dieses Jahr war das Mendener Museum. In ihm steht bezüglich einer Sonderausstellung der "Schräge Max". Woher hat er seinen Namen? Die Auflösung steht auf einer Karte, die sich auf dieser alten Musiktruhe von 1959 befindet.

Ich habe die Informationen, die es zu den einzelnen Fragen der jeweiligen Stationen für die Teilnehmer gab, hier nur gekürzt wieder gegeben. Wer Interesse hat noch mehr daüber nach zu lesen, und diese, oder die vergangenen Stadtrallyes zu einem späteren Zeitpunkt nochmal unternehmen möchte, dem sei ein Besuch im neuen Mendener Bürgerbüro empfohlen. Dort habe ich nämlich die Flyer der ersten beiden Rallyes von einem Prospektständer mitnehmen können.
Sicher werden dort bald auch noch die übrigen der 3. Rallye zu finden sein.

Nächstes Jahr, wieder am 1. Samstag im November,

wartet dann die mittlerweile 4. Stadtrallye mit tollen Preisen wieder auf viele Teilnehmer mit neuen Fragen zu historischen Orten in Menden, die es ebenfalls wieder zu entdecken und genau zu betrachten gilt. Alle "Neuinteressierten" sind herzlich eingeladen mit dabei zu sein .

Mir hat meine 2. Teilnahme an der insgesamt 3. Altstadtrallye in Menden wieder viel Freunde bereitet und verbunden mit Suchen und gleichzeitig noch etwas über die Mendener Stadtgeschichte zu erfahren. Ich werde nächstes Jahr sicher wieder mit dabei sein Orte in Menden zu entdecken, von denen man meint, das man sie schon kennt, aber dann doch feststellen muß, daß es sich lohnt, aufgrund zuvor noch nicht beachteter Details, noch einmal genauer hinzuschauen.

  • "Alt-Menden-Motive" an einer Wand an der man vorbei kam.
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  • Startpunkt war am Alten Rathausplatz der Stand der WSG, der die Altstadtrallye organisiert hat.
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  • Die erste gestartete Familie nach ihrer Rückkehr unterm rechten Pavillion
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  • Durch die Marktstraße führte der erste Weg zur Brandstraße
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  • Das alte Bürgerhaus von 1790 in der Brandstraße 5
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  • Wieder das selbe Haus, hier mit der schiefen Ecke
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  • Deutlich zu sehen die schiefe Ecke
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  • Weiter ging es u.a. am Teufelsturm vorbei
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  • Durch die Straße "An der Stadtmauer"
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  • Hinauf ging es zum Jüdischen Friedhof
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  • Andere Altstadtrallyeteilnehmer vorm Jüdischen Friedhof bei der Suche nach der Lösung, wieviele Grabsteine nach der Zerstörung in der Progromnacht vom 9. auf den 10. November 1938 erhalten geblieben sind.
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  • Dann ging es zurück und weiter zur Apothekergasse
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  • Das Haus in der Apothekergasse mit dem Namen eines Apothekers als Hausinschrift den es aufzuschreiben galt.
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  • Dann führte der Weg zum Schmarotzer Haus, das an diesem Tag auch geöffnet hatte.
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  • Links neben dem Schmarotzerhaus befindet sich das Reststück der Stadtmauer
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  • Weiter geht's, an diesem verlassenen Häuschen vorbei, zur Hauptstraße...
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  • ...auch durch die Querstraße...
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  • ...bis zum Glockenspiel am Neumarkt.
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  • Hier sollten die Glocken gezählt werden.
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  • Auf dem Absatz kehrt und es ging weiter zur Evangelischen Kirche...
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  • ...vorbei am Pönigeturm, der an diesem Tag auch zur Besichtiging geöffnet war.
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  • Hat man den Grabstein gefunden war es hier die Aufgabe...
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  • ... das Geburtsdatum von Carl E.W. Schmöle zu finden.
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  • Die Evangelische Kirche in Menden
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  • Dann ging es weiter durch die Bahnhofstraße und die Wasserstraße bis in die Synagogengasse.
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  • Hier galt es genau hinzuschauen, welche Farbe die Haustür hat.
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  • Vorbei am Startpunkt, der deswegen so leer ist, weil natürlich alle unterwegs waren, ging es zum Museum
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  • Auf zum "Schrägen Max" ins Museum und zur 8. und letzten Station bei dieser Stadtrallye.
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  • Der schräge Max heißt deswegen so, weil er nach außen gestellte Beine hat. Dies verrät ein Schild auf dieser alten Musiktruhe.
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  • Kurz vor der Verlosung haben sich einige Teilnehmer wieder eingefunden
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  • Auch ein ganz junger Rallyeteilnehmer hat ein Gutscheinbuch gewonnen
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  • Die erhaltenen "Hönnetaler" können auf dem Adventsmarkt in Menden eingelöst werden.
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4 Kommentare

War trotz des feuchten Wetters eine schöne Sache, sicherlich, ohne Regenschirm wäre es noch schöner gewesen. Bei dieser Rallye, es war meine wiederholte Teilnahme, kann man sogar noch was lernen und das dazu noch kostenlos.

Eins steht fest, wenn ich gesund bin und alles passt bin ich im nächsten Jahr wieder mit von der Partie.

Eine tolle Idee diese Altstadtrally.
Vielleicht bin ich das nächste mal auch dabei.

Ausserdem schöne Altstadtaufnahmen trotz des verregneten Wetters.

Meinste wirklich, Björn? Danke!

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