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+++ TRAUMHAFT +++

An manchen Tagen
möcht ich es wagen und
in meinen Träumen baden.

Dem Alltag entfliehen,
mich meinen Zwängen entziehen.
Einfach Ich sein, so wie ich bin.
In meinen Träumen bekomm ich das hin.

Beim Besuch im persönlichen Auenland,
bin ich außer Rand und Band.
Dieses Grün und diese Weite -
mancher Blick einfach nicht reichte.

So groß und schön,
so friedvoll und still.
Wer hat nicht solche Träume?
Ich schon – weil ich es will.

Wie im Netz der Spinne
verfängt sich dann mein Traum.
Dann hör ich meine eigene Stimme -
sie hält mich dann im Zaum.

Könnt ich nur an Wolken rütteln,
schubsen, stoßen und auch schütteln.
Wie Frau Holle – raus damit.
Soviel Glück? Das gibt es nicht?

In meinen Träumen führ ich Regie.
Manchmal planlos und ohne Strategie.
Da braucht es kein „Action“ und keine Klappe,
schließlich ist hier nichts aus Pappe.

Leichtfüßig geh ich wie auf Watte,
ein Gefühl, dass ich nicht kannte.
Die Luft so rein und so frisch -
es riecht sogar nach Pfefferminz.

Aus Lakritz die Bäume,
aus Marzipan die Blätter.
Hier gibt es keine Zäune -
und niemals schlechtes Wetter.

Einen Strauß aus Blumen
halt ich in der Hand.
Ohh, es sind ja Lollis -
hab's nicht gleich erkannt.

Ein Rauschen hör ich aus der Ferne,
ein Fluss, der einen Weg sich bahnt.
Ich komme näher – spür die Wärme,
es ist als würde ich umarmt.

Ein Fluss aus Schokolade,
wer hätte das gedacht?
Jetzt fehlt nur etwas Sahne -
verfeinert diese Pracht.

Ein Schirm aus Zuckerwatte
trägt mich hinaus ans Meer.
Die Luft, die ich jetzt schnappe -
liebe ich so sehr.

Aus Puderzucker ist der Strand,
wie Schnee, so weiß und leicht.
Ich bin dann einfach los gerannt,
soweit mein Atem reicht.

An einem schönen Fleckchen
lass ich mich dann nieder,
Da liegt auch schon ein Deckchen,
und riecht so gut nach Flieder.

Ein Ozean aus Honig,
aus Weingummi ein Delfin.
Die Sonne riecht zitronig,
das schafft nicht mal 'Merlin'.

Da sehe ich in weiter Ferne,
einen Kopf mit Kulleraugen -
ich weiß genau, dass ich sie kenne.
Pinnipedia – ich kann's kaum glauben.

Auch sie hat einen Platz im Traum,
der langsam nun zu Ende geht.
Nichts von all dem war nur Schaum,
denn ich hab es ja erlebt.

Nur in meinem Himmelszelt
gibt es diese schöne Welt.
Ein Rendezvous im Garten Eden,
dass sollte jeder einmal erleben.

Und nach dem Traum kommt das Erwachen.
Vor der Tür steht die Realität.
Jetzt aber los, jetzt aber fix -
sonst komm ich noch zu spät.

Aber eins will ich noch sagen:
Ich werd es immer wieder wagen
und in meinen Träumen baden.

Träume.

(©Luise Schoolmann 2021)

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