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Weihnachtsgrüße 1952 und 2014!

So nun haben wir es fast geschafft, gesucht, gefunden und verpackt, die Weihnachtsgeschenke! Von den drei Enten prutzelt bereits eine im Ofen, die anderen Beiden harren der Dinge, die da noch kommen. Tannenbaum steht zum Schmücken bereit, Strom ist auch wieder vorhanden - Katastrophe! H2O war in die Außensteckdose gelaufen, wer kommt denn da gleich drauf! Kuchen mit dem letzten Rhabarber aus dem Garten ist fast alle, schit, sollte bis Heiligabend reichen! Nur noch Koffer packen und am 27. auf "auf Schalke" zum Biathlon!

Also Ihr Lieben da draußen, die Stock`s wünschen Euch auch ein stressfreies Weihnachten, bleibt tapfer, nicht jede Gans ist eine Auguste! Vergesst nicht das Muskeltraining und habt Euch lieb. Rutscht entschleunigt ins 2015, dann brauchen wir sicher ganz viel Energie, um all diese unwürdigen, für das 21. Jahrhundert nicht akzeptablen Sebelrasseleien, zu ertragen. Auch die Ritter sollen sich nicht mehr in Ihre Rüstungen werfen und auf Märkten das Volk verschrecken. Die Burgfräuleins sollen endlich das Reiten erlernen und fliehen. Wenn sie nicht wissen wohin, fürs erste zu Stocks. Dann würden wir den Ortschaftsrat um Hilfe bitten und eine leerstehende Schule besetzen. Wir haben genügend Feuerholz; und zur Not könnten wir ja mit Beeren- und Wurzelsammeln anfangen. Oder eben dann doch standesgemäß die Fasanen hinter unserem Haus einfangen.

Wie Ihr seht, wir sind für ganz Vieles offen!
Prosit - wohl bekomm`s -! Eure Renate
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Meine lieben Kinder!

Wir sind gestern nachmittag 4 Uhr hier glücklich gelandet. Es war schön warm im Zug und hatten bis her Sitzplatz. Wir wurden sogar mit dem Auto abgeholt.
Hier ist weihnachtliches Wetter, liegt noch Schnee, ist aber nicht sehr kalt. Fritz macht noch Kasse, nicht mehr lange. Sonst ist alles gesund, haben sich alle sehr gefreut, als wir ankamen. Nun wünschen wir und Fam. Glöß Euch ein frohes Fest und ein gesegnetes neues Jahr. Es grüßt Euch herzl. Eure Mutter und alle anderen.

Diese Karte schrieb meine „Mutter“ an uns am 23.12.1952 aus Pobershau im Erzgebirge.

Wir, das sind mHSt und ich, wünschen Euch eine ruhige, erfolgreiche letzte Adventwoche.

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Weihnachtsgrüße19522014

6 Kommentare

Schön, dass es Euch auch gefällt! Es ist tatsächlich ein Erinnerungsstück an die nicht mehr Lebenden ...
Ich habe einmal in den Sommerferien, ich glaube ich war 9, meine andere Oma solange gequält, bis sie mir zwischen ihren Arbeiten das Alphabet in allen Varianten aufgeschrieben hatte. So habe ich mir die sogenannte Deutsche Schrift selbst beigebracht und ich konnte nun auch allein die Post lesen (neugierig war ich ja schon immer).

halt halt, noch ists nicht soweit 47 wird ich doch erst am WE, naja, aber auf die Waage gucken, das konntest Du schon, Du kleener Moppel!

huch, ich dachte, die wohnen - leben - in Landau. Aber falls auch das zutrifft: die kleenen moppeligen werden im Erwachsensein schlank

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