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ein Lächeln | Frühling | Bus

Ein Lächeln, sollte man niemals verlernen,
ein Lächeln, das ist der Griff nach den
Sternen
Ein Lächeln, das schenk ich Dir...

es ist einige Tage her, da saß ich im Bus, um mal im Städtchen zu bummeln.
Da setzte sich unterwegs ein sehr junger Mann - eher ein Junge noch - auf den Platz mir gegenüber.
Sowas ist nicht ungewöhnlich, mag man meinen.
Stimmt.
Ähnliches ist schon tausende von malen geschehen. Nicht immer mit jungen Männern oder Jungen, aber mit irgendwem.
Aber er setzte sich nicht einfach hin wie selbstverständlich, sondern als ich von meinen Buch aufblickte, schaute er mich an und ... lächelte.

Die tausenden von anderen Fahrgästen, die sich mir gegenüber niedergelassen haben, habe ich längst vergessen, ihre Gesichter, selbst ihr Geschlecht sind irgendwie vergangen und aus meiner Erinnerung verschwunden.
Längst weiß ich nicht mehr, wer Mann oder Frau, jung oder alt war, weiß nicht mehr wo oder wann es war - alle waren sehr ernst und sozusagen verschlossen.

Warum also erinnere ich mich jetzt an diesen sehr jungen Mann ?
War er so hübsch?
Oder weil er so jung war?

Ich glaub', es lag an diesem offenen und ehrlichen Lächeln.
Ich weiß nicht wer er ist, weiß nicht wohin er ging und nicht woher er kam.
Aber für eine Sekunde war in der trüben und grauen Umgebung eine Sonne aufgegangen.
Ich habe weiter im Buch gelesen und er hat (glaub' ich) aus dem Fenster geschaut.
Er ist vor mir ausgestiegen und hat mir nochmals freundlich lächelnd zugenickt ... und auch ich konnte nicht anders als zurückzulächeln.

Alles ganz normal?
Im Prinzip ja ... aber für einen bzw. zwei kurze Momente war der Tag freundlicher, ja sogar fröhlicher als sonst.

Alle die anderen Mitreisenden habe ich niemals wahrgenommen, brauchte sie nicht zu vergessen um sie zu vergessen. Die hatte ich wohl schon vergessen, bevor sie für eine Zeit meinen Weg gekreuzt hatten.
Und es wird noch tausende von malen wieder so geschehen.
Also alles ganz normal.
Außer in diesem einen Fall.
Da gab es ein kleines Lächeln - oder eben zwei.

Das macht alles anders.
Da wird ein Tag plötzlich erinnernswert, der Tag wird "besonders".
Und alles nur wegen eines kleinen Lächelns.

Natürlich will und kann ich diese kleine Situation nicht überbewerten, dennoch sei mir der kleine Hinweis gestattet, was ein Lächeln ausmachen kann.

Erstaunlich?
Wahrlich aber ist, dass ein Lächeln - ein ehrliches Lächeln, nicht eines wie Politiker oder Schauspieler es offerieren - unsere Einstellung zum Positiven verändern kann.

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4 Kommentare

Hallo Frau Frankenberger,
habe Ihren wunderbaren Beitrag erst jetzt gelesen.
Kann mich dem Text von Oxfordian nur anschließen.
Eine Kleinigkeit, aber was für "eine"!
Danke auch für Ihren Kommentar zu meinem Schwanenfoto.

Der kürzeste Abstand zwischen zwei Menschen: ein Lächeln!

Na Hans -Rudolf, wenn ich Dein Gesicht bei den mir geschriebenen Kommentaren sehe, lächelt auch schon der ganze Tag, ich sehe das Meer im Hintergrund und bin schon alleine aus dem Grund heiter gestimmt und Dein breites Lächeln ist ansteckend.
Also bist Du mir ganz nah, weil ja ein Lächeln den Abstand verkürzt.

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