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Wird es jemals eine neue FIFA geben?

Joseph Blatter ist als FIFA-Pate zurückgetreten. Er bleibt zwar noch bis zum Jahresende im Amt, aber die Welt jubelt schon mal. Heute sind die Medien voll mit möglichen Nachfolgern. Was mich schaudern lässt, die kommen alle aus dem jetzigen FIFA-Reihen. Was soll sich denn mit denen ändern? Nur weil sie gegen Blatter waren und ihm sofort nach seiner Wiederwahl die Füße geküsst haben?

Zu früh hatte ich gehofft, dass wenn dieser Fußball-Sumpf einmal trocken gelegt würde, zunächst alle fetten Kröten und manch schleimiger Frosch den Störchen zum Fraß vorgeworfen würde. Sie mögen sich ja größten Teils in ihrer Jugend ein positives Image als guter Fußballspieler erarbeitet haben – aber reicht das, um sich später in den Verbänden ein ehrenvolles Gnadenbrot zu verdienen? Ich denke nein!

Nicht wenige Fußballspieler wurden schon früh mit riesigen Geldsummen überhäuft, Einige kamen damit nicht klar und gerieten ins Abseits. Andere blieben bescheiden und bauten sich mit dem Geld eine berufliche Zukunft nach der Fußball-Karriere auf. Viele schmückten sich aber mit teuren Autos und Gespielinnen, genossen ihre Popularität als Fußball-Götter und fühlten sich irgendwann auch so. Aber reicht das für eine verantwortungsvolle Verbands- und Funktionärsarbeit?

Dennoch wurden sie in diese Funktionen gehievt, obwohl sie meist inkompetent waren, aber einen bekannten Namen hatten, mit dem sie dumm daher laberten. Und auch das, was sie von klein auf gelernt hatten, ist ihnen geblieben: Großmann-Sucht und die Gier nach dem großen Geld um jeden Preis. Nein, mir fällt partout keiner von denen ein, dem ich noch über den Weg trauen könnte. Und daher glaube ich auch nicht, dass sich mit anderen Kandidaten aus der FIFA diese nennenswert verändern wird.

Um eine neue FIFA zu führen, braucht es keine geldschwere Ex-Fußballspieler, die Begeisterung für handwerklich gemachten, ehrlichen Fußball und ein paar anständige Regeln reichen völlig aus. Eine wirklich neue FIFA, die neues Vertrauen in den Vereinen und bei den Fans schafft, sollte aus integeren Menschen außerhalb des Milieus rekrutiert werden. Und die gibt es! Ich wäre für eine Frau an der FIFA-Spitze, weil ich einer Frau die bisher ans Tageslicht gekommenen Schweinereien einfach nicht zutraue.

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8 Kommentare

"Billigend in Kauf genommen wurde der Tod von Sklavenarbeitern beim Bau der Fußballstadien in Qatar."
Wieso? Der "Kaiser" hat doch bestätigt, dass er keine Sklaven dort erblickt hat ;o)))
Merke: Macht korrumpiert schon immer - auch die Muttis.

Klar, die Muttis sind auch keine Engel, sonst wären sie nicht auf Erden, sondern im Himmel!

Ich glaube, für Versuche ist die Zeit nicht, Lösungen müssen her!

"...Lösungen müssen her!"

Doch wer könnte uns die präsentieren? Die noch frei laufenden Fußball-Mafiosi? Herr Beckenbauer weiß bereits, dass die FIFA nicht zu ändern ist. Er hat aber einen epochalen Vorschlag gemacht: "Es muss ein Schlüssel gefunden werden, um so etwas in Zukunft zu verhindern." Ehrlich gesagt, ich bin ratlos, wer den wo suchen muss.

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