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Von wegen „Goldene Ananas“

  • Patricia Benet (am Ball) hat mit Marburg die Chance, gegen Herne mit Lea Mersch die Bronze-Medaille der Deutschen Meisterschaft zu gewinnen. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • hochgeladen von Marcus Richter

Planet-Cards-DBBL: Hinspiel um Bronze: BC Pharmaserv Marburg – Herner TC (Freitag, 19 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle).

Nur noch zwei Spiele trennen Marburgs Erstliga-Basketballerinnen vom Saisonende. In zwei Partien wird der dritte Platz der Deutschen Meisterschaft ausgespielt. Das Hinspiel gegen den Herner TC steigt am Freitag in Marburg.

Die Bronze-Medaillen werden nach dem Rückspiel zwei Tage später in Herne (16 Uhr) vergeben. Dabei werden die Korbpunkte aus beiden Spielen addiert, es könnte sogar an einem Tag ein Unentschieden geben. Verlängerung gibt es nur, wenn nach zwei Mal 40 Minuten in Summe Gleichstand besteht.

In allen drei Aufeinandertreffen dieser Spielzeit hatte das Team aus dem Ruhrpott das bessere Ende für sich, zwei Mal allerdings nur knapp. In den beiden jüngsten Duellen sah Marburg im Rebound gar nicht gut aus. Zudem verfügt Herne sowohl unter dem Korb als auch von außen über gefährliche Schützinnen. Bestes Beispiel: Top-Scorerin Sonja Greinacher. Die 35-fache deutsche Nationalspielerin holt im Schnitt mehr als 15 Punkte, trifft pro Spiel (fast) einen Dreier und angelt sich mehr als sieben Rebounds. Motor der Mannschaft von Marek Piotrowski ist Nationalaufbauspielerin Lea Mersch.

Es ist schon kurios: Im Pokal-Halbfinale scheiterte das Pharmaserv-Team – nach großem Kampf – gegen den TSV Wasserburg. Im Spiel um Platz drei mussten die gastgebenden Marburgerinnen dann zusehen, wie der Herner TC Edelmetall aus der Gaßmann-Halle entführte.

Nun schieden die Hessinnen im Playoff-Halbfinale – erneut nach großem Kampf – wieder gegen Wasserburg aus. Und im Duell um Bronze treffen sie nun nochmal auf Herne. Wie schön wäre es da für die BC-Spielerinnen, wenn sie nun ihrerseits am Sonntag dem Gastgeber die Medaille klauen könnten.

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger:

Wie findest du den Modus mit Hin- und Rückspiel? Es kann ja sogar ein Unentschieden geben.
Patrick:
Ich finde das sehr gewöhnungsbedürftig. Habe selber noch nie in diesem Modus gecoacht oder gespielt. Ist auf jeden Fall mal wieder ne andere Sache.

In beiden Liga-Spielen wart ihr ja nahe dran an Herne. Wie hoffnungsfroh dürfen eure Fans sein, dass ihr es diesmal packt?
Patrick:
Hoffnungsfroh immer! Es ist die letzte Woche und wir müssen jetzt alles auspacken, was wir noch in uns drin haben. Wir haben jetzt die Erfahrung der Playoff-Spiele hinter uns. Wir wissen, dass wir an Wasserburg nahe dran waren, und das wollen wir auch wieder abrufen. Nichts desto trotz ist es ein komplett anderes Spiel.

Ist es für Herne vielleicht die größere Enttäuschung, nicht ins Finale gekommen zu sein als für euch?
Patrick:
Das weiß ich nicht. Wir haben ja schon im Spiel um Platz drei beim „TOP 4“ gesehen, dass die Hernerinnen sich motivieren können. Wir sind jedenfalls motiviert und werden Einsatz auf der ganzen Linie zeigen. Ich will beide Spiele gewinnen.

Es soll ja Leute geben, die Spiele um Platz drei nicht ernstnehmen und die Bronze-Medaille als „Goldene Ananas“ bezeichnen. Was sagst du dazu?
Patrick:
Bronze wäre für uns wie die Meisterschaft. Wir haben jetzt zwei Spiele, um uns richtig geil zu belohnen. Ich weiß, dass wir die Medaille wirklich wollen. Man konnte das direkt nach dem Wasserburg-Spiel in der Kabine sehen. Das ist unser Finale und so gehen wir das auch an!

Was wünschst du dir für euer letztes Heimspiel der Saison?
Patrick:
Vor ausverkauftem Haus spielen zu können. Die Saison ist noch nicht vorbei und wir brauchen jeden einzelnen Zuschauer. Bitte bringt noch zwei bis drei Leute mit! Ihr werdet es nicht bereuen! Wir werden alles für euch geben.

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