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Schwimmer vom Marburger Schwimmverein trumpfen beim 14. Einladungsschwimmfest in Eisenach auf

  • v.l. Frederic Schwarz, Julius Hoffmann, Fynn Pfeiffer, Christina Rieß, Sabrina Försterling, Nils Becker, Julia Peter, Rebecca Pohl, Sarah Oßwald, Chris Schleich, Alexander Peterburs, Trainerin Nathalie Richter, Lucas Schremb, Henning Wiese, Anne Peter
  • hochgeladen von Marburger Schwimmverein 1928 e.V.

Nils Becker und Fynn Pfeiffer qualifizieren sich für die „Hessischen Jahrgangs- Meisterschaften“ am 27./28.11.2010 in Rüsselsheim.

Am Wochenende veranstaltete der Eisenacher Schwimm- und Sportverein e.V. zum 14. Mal sein Einladungsschwimmfest, das im heimischen Aquaplex in Eisenach ausgetragen wurde. Der Einladung ins Thüringische folgten knapp 207 Sportler aus 11 Vereinen, die 714-mal an den Start gingen. Unter ihnen war auch die überaus erfolgreiche 12-köpfige Mannschaft des Marburger Schwimmverein 1928 e.V., die allesamt mit 22 Gold-, 16 Silber und vier Bronzemedaillen, sowie 26 neuen Bestzeiten die Heimreise antraten.

Herausragende Leistungen zeigten die „Youngsters“ Fynn Pfeiffer (Jg. 1999) und Nils Becker (2000), die sich beide überraschend für die Hessischen Meisterschaften der Jahrgänge 1998 – 2000 (weibl.) und 1996 – 2000 (männl.) auf der 25-m-Bahn am kommenden Wochenende qualifiziert haben. Wie entfesselt schien Fynn durch das Wasser zu gleiten. Fünf Starts, fünf Goldmedaillen, davon drei neue Bestzeiten über 50 m Rücken (0:41,30/1.), 100 m Lagen (01:36,06/1.) und 100 m Freistil (01:18,22/1.), mit der er die geforderte Normzeit um 2 Sekunden unterbot, sind ein Ergebnis, mit dem nicht mal Trainerin Nathalie Richter gerechnet hat. Beide Schwimmer werden erst seit Kurzem von ihr trainiert und befinden sich noch in der Aufbauphase. Auch der zehnjährige Nils Becker trumpfte in seinen Rennen auf. Bei seinen vier Starts schwamm er drei persönliche Bestzeiten über 50 m (0:37,74/2.) und 200 m Freistil (03:15,92/4.) sowie 100 m Freistil (01:24,47/2.), und unterbot mit dieser Zeit deutlich die hessische Norm. Vereinskameradin Sarah Oßwald (Jg. 1998) war ebenfalls schnell unterwegs und kann sich über vier neue Bestzeiten freuen. Erstmalig startete sie über 50 m Schmetterling und landete in einer Zeit von 0:39,37 Minuten gleich auf dem 2. Platz. Über 100 m Freistil reichte es zwar nicht für die vorderen Plätze, aber die Verbesserung ihrer Bestzeit von immerhin 16 Sekunden auf 01:29,18 Minuten kann sich dennoch sehen lassen.

Drei Wochen krankheitsbedingter Trainingsausfall liegen hinter Sabrina Försterling (Jg. 1997). Dass eine Pause durchaus gut tun kann, zeigte sie in ihrer Lage über 100 m Freistil, wo sie sich durch die imaginäre Schallmauer von 01:10,00 Minuten hindurch katapultierte. Am Ende blieb die Uhr bei fantastischer Zeit von 01:08,92 Minuten stehen, was gleichzeitig Gold bedeutete. Undenkbar knapp war das Finish über 50 m Freistil (0:30,17/2.). Hier musste sie sich ihrer Konkurrentin geschlagen geben, so dass sie in Bestzeit auf dem 2. Platz landete. Topfit mit Blick nach vorn, so ging Christina Rieß (Jg. 1997) in Eisenach an den Start. In ihren Rennen über 50 m (0:41,47) und 100 m Brust (01:32,66) sowie 100 m Rücken (01:30,22) reichte es in neuer persönlicher Bestzeit jeweils für den 2. Platz, sowie über 100 m Lagen (01:26,40) für den 3. Platz.

Lea Faust und Lea Bischofsberger (beide Jg. 1995) konkurrierten auf den gleichen Strecken. An diesem Tag war Lea Faust jeweils über 50 m Rücken (0:38,35), 50 m (0:32,50) und 100 m Freistil (01:12,45) einen Hauch schneller und buchte dreimal den 1. Platz. Knapp dahinter freute sich Lea Bischofsberger trotzdem über dreimal Silber.

Gut in Form geht es für Frédéric Schwarz (Jg. 1996) steil nach oben. Über die 50 m (0:31,60), 100 m (01:10,34) und 200 m Freistil-Strecken (02:40,50) ließ er sich die Butter nicht vom Brot nehmen. Drei persönliche Bestzeiten und drei Goldmedaillen, zu der noch eine über 50 m Brust (0:42,75) hinzukam, sowie eine Silbermedaille über 100 m Brust (01:35,51) können sich im Endergebnis sehen lassen. Auch „Neuzugang“ Alexander Peterburs (Jg. 1995) präsentierte sich eindrucksvoll. Für zwei Goldmedaillen mit persönlichen Bestzeiten reichte es über 50 m Schmetterling (0:36,72) und 50 m Freistil (0:34,41), sowie einem 3. Platz über 100 m Freistil. Nach längerer Pause greift Julius Hoffmann (Jg. 1997) langsam wieder ins Wettkampfgeschehen ein. Bestzeiten über 50 m Freistil (0:31,82) und 50 m Rücken (0:36,66) wurden mit Gold und Silber belohnt.

Trotz längerer berufsbedingter Pause, konnte Henning Wiese (Jg. 1991) im Wettkampf an seine Leistungen anknüpfen. Nur knapp verfehlte er seine Bestzeiten über 50 m Schmetterling und 50 m Freistil, wobei es jeweils für den 1. Platz reichte. Auch Rebecca Pohl (Jg. 1993) war gut in Form, so schwamm sie über 100 m Freistil zu Gold und 50 m Freistil zu Silber.

Dominant setzte sich die 4x50 m Freistil-Staffel der Männer in der Besetzung Wiese, Hoffmann, Schremb, Schwarz vom restlichen Teilnehmerfeld ab. Mit einem Vorsprung von fast 15 Sekunden schlugen die vier Schwimmer als Erste im Ziel an. Ebenfalls rund lief es bei der 4x50 m Freistil-Staffel der Frauen in der Besetzung Försterling, Bischofsberger, Pohl und Faust. Am Ende mussten sie sich zwar knapp den Erstplazierten geschlagen geben, doch die Freude über einen guten 2. Platz überwog.

  • v.l. Frederic Schwarz, Julius Hoffmann, Fynn Pfeiffer, Christina Rieß, Sabrina Försterling, Nils Becker, Julia Peter, Rebecca Pohl, Sarah Oßwald, Chris Schleich, Alexander Peterburs, Trainerin Nathalie Richter, Lucas Schremb, Henning Wiese, Anne Peter
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