Schwimmen: 9 VfL-Starter bei Hess. Jahrgangsmeisterschaft
Mittelpunkt der Hessischen Nachwuchsschwimmer war am letzten Wochenende Fulda. Im Hallenbad Ziehers fand die Hess. Jahrgangsmeisterschaft im Schwimmen auf der 25m Bahn statt. Obwohl der Verband die Qualifikationszeiten gegenüber den Vorjahreszeiten angehoben hatte gingen 338 Teilnehmer an den Start. Unter ihnen 9 Teilnehmer des VfL 1860 Marburg und 5 vom TSV Eintracht Stadtallendorf sowie 2 Aktive des TSV Kirchhain. Mit 21 persönlichen Rekorden bei 36 Starts zeigten sich die VfLer gut vorbereitet, Alisia Ludwig und Diana Padva verpassten mit einem undankbaren vierten Rang den Sprung auf das Siegerpodest.
Im Jahrgang 2000 hatten sich mit Jennifer Engelbach, Julia Preis, Diana Padva und Malin Laubner für die Landesmeisterschaften qualifizieren können. Große Starterfelder und absolute Topzeiten unterstreichen den hohen Leistungsstand dieser Wertungsklasse. Vom VfL konnte lediglich Diana Padva über 400m Freistil in den Kampf um eine Medaille eingreifen. Hier fehlte am Ende mit 5:31,87 Min. die Winzigkeit von 21 Hundertstel zu Bronze, hatte doch die Wetzlarerin Berneaud das bessere Finish. Mit 5:45,51 Min. Sechste wurde Julia Preis. Weitere TopTen Platzierungen gab es für Julia über 200m Freistil und 400m Lagen. Als Achte über 200m Freistil blieb sie mit 2:39,66 Min. fast 2 Sekunden unter ihrer alten Rekordmarke. Ganze 5,9 Sek. waren es dann über 400m Lagen. In 6:29,51 Min. ging es auf Rang 6. In ihrer Paradedisziplin Brustschwimmen startete Jennifer Engelbach. Sie war auf die Sekunde topfit und erzielte bei ihren drei Starts jeweils Bestzeit. Über 100 und 200m gelang ihr in 1:33,96 bzw. 3:19,54 Min. mit den Plätzen 8 und 7 jeweils der Sprung unter die TopTen. Über 100m Rücken und 100m Freistil hatte Malin Laubner die Normzeiten unterboten. Obwohl sie mit 1:15,38 Min. über 100mFreistil ihre eigene Rekordmarke nahezu pulverisierte, reichte es nur zu einem Platz im Mittelfeld. Das gleiche Bild dann auch im Rückenschwimmen. Auch hier legte sie mit 1:26,40 Min. zu, am Ende stand dann Rang 19.
Diana Padva und Julia Preis gelangen im Disziplinwettkampf Freistil (es werden die 50, 100 und 200m Strecken addiert) mit den Plätzen 9 und 11 respektable Platzierungen.
Mit Paul Verstappen, Hanna Benenson und Alisia Ludwig hatte der VfL drei Starter in der Jahrgangsklasse 1999 im Rennen. Viel vorgenommen hatte sich Hanna Benenson. Leider ging auf den Schmetterlingstrecken nichts richtig zusammen. Deutlich besser lief es dann am Ende der Veranstaltung. Über 100 und 400m Lagen zeigte sie ihr Leistungsvermögen. In 1:21,22 bzw. 6:07,84 Min. gab es deutliche neue persönliche Rekorde. Über alle drei Bruststrecken an den Start ging Alisia Ludwig. Wir bereits bei den Meisterschaften im Sommer reichte es auch diesmal nicht ganz zu einem Podiumsplatz. Über 100m steigerte sie sich gewaltig und deutet ihr Leistungsvermögen an. Die 1:24,47 Min. bedeuteten am Ende Rang fünf. Über die doppelt solange Strecke gab es mit 3:07,46 Min. ebenfalls eine Bestmarke und mit Rang 8 eine weitere TopTen-Platzierung.
Im Disziplinenmehrkampf Brust belegt Alisia einen guten sechsten Rang. Hanna rangiert im Freistil und Schmetterling Mehrkampf auf Rang 15 bzw. 10.
Richtig gut drauf war Paul Verstappen. Sechs Starts und fünf Bestzeiten, eine gute Vorstellung. Richtig nach vorne ging es auf den Brustdistanzen. Der Einstieg über 100m in der Endzeit von 1:26,43 Min. und damit verbunden Rang 6 war perfekt. Über 200m setzte er noch einen drauf. In 3:08,60 Min. blieb er sage und schreibe 4,48 Sekunden unter seiner alten Rekordzeit. Im Mehrkampf ging es an Ende auf Rang 6, trotz Bestzeit von 0:39,79 Min. ließ er auf der 50m Strecke wichtige Punkte liegen.
Jeweils über 100m Freistil qualifiziert hatten sich Matthias Jost und Dominik Plamper. Für Matthias Jost, in der Wertung Jahrgang 1998 am Start, war allein die Qualifikation ein Erfolg. Am Ende stand die Zeit 1:08,66 Min. Obwohl er damit seine Quali-Zeit nicht ganz bestätigen konnte, dürfte dies noch lange nicht das letzte Wort gewesen sein.
Stück für Stück näher an die Minutengrenze schiebt sich Dominik Plamper, im Jahrgang 1997 am Start. Nachdem es bei den letzten Test nicht rund lief, klappte es in Fulda nun umso besser. In 1:01,33 Min. blieb er 6/10 unter seiner persönlichen Rekordzeit, was in der Endabrechnung zu Platz 14 reichte.
Für den TSV Kirchhain reisten Elias Rieger (2001) und Tobias Lenz (1997) nach Fulda. Elias startete im Brust Disziplinenmehrkampf. Über 100m steigerte er sich auf 1:45,19 Min. und erreichte als Neunter eine TopTen-Platzierung. Über 200m fehlte ihm am Ende etwas die Kraft. In 3:42,56 Min. ging es auf Rang 11. In der Mehrkampfwertung kam er mit geringem Abstand zu den vorderen Plätzen als Achter ein. Sein Vereinskamerad Tobias Lenz bestätigte als 19. In persönlicher Bestzeit von 1:02.13 Min. sein Leistungsvermögen