Schwimmen: 53 Medaillen für VfL-Schwimmer beim Weihnachtskriterium
Volles Haus beim 45. Weihnachtskriterium des Marburger Schwimmvereins. Zur Veranstaltung des Lokalrivalen im Aquamar hatte der VfL 1860 Marburg 31 Schwimmer gemeldet, die sich beim Heimspiel von der besten Seite zeigten. Die von Volker Sonthoff, Philipp Bergmann, Jenny You und Manfred Hellmann trainierten Nachwuchsschwimmer räumten kräftig ab und verabschiedeten sich mit insgesamt 53 Medaillen in die Weihnachtsferien.
Der achtjährige Tim Höfer konnte sich in seiner Altersklasse richtig gut in Szene setzen. Mit Silber und Bestzeit über 50m Rücken (0:56,20) stieg er in den Wettkampf ein. Im 50m Freistilsprint unterbot er seine alte Bestmarke deutlich und schwamm in 0:44,88 Min. einen ungefährdeten Sieg nach Hause. Die dritte Medaille gab es im 50m Brustschwimmen. Mit der Endzeit von 0:56,04 Min. ging es zu Silber. Bei den Jungen gab es durch Kevin Priemer eine weitere Medaille. Über 50m Rücken kam der junge VfLer in 1:07,53 Min. als Dritter ins Ziel. Ebenfalls über 50m Rücken am Start waren Alisa Padva, Emiliy Schäfer und Emily Matysza. Trotz Bestzeit reichte es bei ihnen allerdings nicht zu Platzierungen auf dem Podest. Über 50m Freistil (0:54,82) überraschte Emily Matysza mit Bronze. Auf Rang fünf Emily Schäfer (1:00,66), gefolgt von Alisa Padva (1:02,88).
Sage und schreibe 9 Starter hatte der VfL in dieser Altersklasse am Start. Bei den Jungen war mit Jakob Schul, Jacob Deitinghoff, Nils Koch, LoyanBalthasar, Julian Katebini und Tobias Mankel ein schlagkräftiges Sextett am Start. Neun Goldmedaillen und sechsmal Silber gingen allein auf das Konto der jungen Wilden vom VfL. Top-Goldjäger war am Ende Nils Koch, der sich gleich viermal mit Topzeiten in die Siegerliste eintragen konnte. Seine punktbesten Ergebnisse erzielte er über 50 und 200m Freistil (0:40,50 / 3:16,17). Ein Triple gelang Jakob Schul. Über 50m Rücken (0:52,16), 50m Brust (0:52,13) und 100m Lagen (1:48,23) ließ er der Konkurrenz keinen Stich. Auf der 100m Brustdistanz war Tobias Mankel mit der Endzeit von 1:57,82 Min. nicht zu schlagen. Drei Silbermedaillen sicherte er sich im Sprint über 50m Rücken und 50m Brust sowie im 100m Lagenschwimmen (1:49,66). Über 100m Rücken ging der Sieg durch Loyan Balthasar ebenfalls an den VfL. Ihren ersten Wettkampfeinsatz absolvierten Jacob Deitinghoff und Julian Katebini. Hatte Jacob als Fünfter über 100m Brust sein beste Platzierung, so gelang das Julian im 50m Freistilsprint ebenfalls mit Rang fünf. Zwei Medaillen konnte Alina Welk dem VfL-Konto hinzufügen. Über 50m Schmetterling schwamm sie in 1:02,44 Min. zunächst zu Silber bevor. Obwohl sie über 100m Freistil mit 2:02,84 Min. ihre eigene Bestzeit knapp verfehlte reichte es trotzdem noch zu Gold. Obwohl es nicht zu vorderen Platzierungen reichte kann Susanna Mamchyts auf einen gelungenen Wettkampf zurückblicken. Bestzeiten über 100m Brust, 50m Freistil und 50m Brust reichten am Ende jeweils zu Rang 6. Mit Rang 12 im 50m Freistilsprint blieb Annemarie Menche hinter den Erwartungen zurück.
Goldener Tag für Christopher Lucibello
Fünf Starts, fünfmal Gold. So lautet die makellose Bilanz von Christopher Lucibello, der im Jahrgang 2002 flott unterwegs war. Besondere Erwähnung verdienen die 100m Rücken, hier pulverisierte er mit der Endzeit von 1:31,22 Min. seine alte Rekordmarke um sage und schreibe rund 8 Sekunden. Ebenfalls richtig gut präsentieren konnte sich sein Vereinskamerad Jannis Sonthoff. Über 100m Freistil machte er als Zweiter mit 1:30,08 Min. den VfL-Doppelsieg komplett. Als Dritter im 100m Lagenschwimmen (1:41,97) zeigte er sich deutlich verbessert. Fünfmal auf das Siegerpodest schwimmen konnte sich Isabel Popelkin. Jeder Start eine neue Bestmarke hieß es am Ende für sie. Erzielte Isabel als Dritte über 50m Rücken mit 0:45,39 Min. Endzeit von 1:42,56 Min. ganz nach vorne. Über 50m Schmetterling verpasste sie in 0:51,98 Min. die Goldmedaille ganz knapp. Zweimal unter die Top Ten vorschwimmen konnte Paula Korn über 50m Freistil und 100m Brust. Einen gelungenes Wettkampfdebüt gelang Yasmin Mghari über 50m Rücken und 50m Freistil.
Doppelsieg für Alexander Kunath
Nachdem Alexander Kunath (Jg. 2001) als Zweiter über 50m Freistil (0:34,94) noch ganz knapp an Gold vorbeigegangen war, lief es über 100 und 200m besser. In 1:20,94 bzw. 2:58,09 Min. schwamm sicher die Goldmedaille nach Hause. Für eine weitere Goldmedaille sorgte Marlene Witt, die über 100m Schmetterling nicht zu schlagen war. Dreimal zu Silber schwimmen konnte Hannah Klein. Deutlich verbessert zeigte sich insbesondere 50 und 100m Rücken, wo es mit 0:42,50 bzw. 1:33,48 Min. neue persönliche Rekorde gab. Nach oben zeigt auch die Formkurve bei Mathis Bieberle-Aumann. Seine beste Platzierung erreichte er mit Silber im 50m Schmetterlingsprint.
Auf einen richtig guten Wettkampf zurückblicken kann Marco Klinge. Der 14jährige steigerte sich von Wettkampf zu Wettkampf und krönte seine Leistung mit dem Sieg über 50m Brust. Silber und Bronze die Ausbeute für Martin Witt. Ging es über 100m Brust in 1:38,46 Min. auf Zwei, so schlug am Ende über 200m Freistil Bronze zu Buche. Drei TopTen-Platzierungen gab es für Emma Berberich in der Wertung Jahrgang 2000 über 50 und 100m Rücken sowie 200m Freistil. Auf den Sprintstrecken am Start war Lisa Mamchyts (Jg. 97). Über 50m Brust ging in Saisonbestzeit zur Silbermedaille.