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Samstag Heimspiel gegen Freiburg

  • Marie Bertholdt ist bislang in dieser Spielzeit die erfolgreichste Rebounderin des Pharmaserv-Teams.
  • hochgeladen von Marcus Richter

Jubiläum gegen „sympathisches Team“

Damen-Basketball-Bundesliga: BC Pharmaserv Marburg – Eisvögel USC Freiburg (Samstag, 19 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle).

Tabellenführer gegen Aufsteiger. Unter diesen Vorzeichen steht das dritte Heimspiel des Pharmaserv-Teams. Spitzenreiter Marburg hat nach fünf Spieltagen noch eine weiße Weste. Die verlor Erstliga-Rückkehrer Freiburg erst am vorigen Samstag.

Zum 50. Mal treffen die Top-Vertretungen beider Vereine aufeinander. Zwei Traditionsvereine im Oberhaus, die Wert auf Förderung des Nachwuchses legen. Bei den Eisvögeln müdete das vor fünf Jahren im Gewinn des Deutschen Pokals. Just in dem Jahr, als der BC beinahe abstieg. Dieses Schicksal ereilte dann die Eisvögel 2017, nach 17 Jahren 1. Liga.

Doch die Verantwortlichen bewahrten Ruhe, und so schaffte das USC-Team den sofortigen Wiederaufstieg. Und der Neustart kann sich sehen lassen: Siegen gegen Bad Aibling, Chemnitz
beim Mitaufsteiger Braunschweig folgte am vorigen Wochenende zu Hause ein 69:78 gegen Herne. Ersatzgeschwächt verloren die Eisvögel nur das zweite Viertel, das allerdings heftig.

Für Freiburg spielen zwei ehemalige Grünberger Internatsschülerinnen, die auch schon die Aufmerksamkeit von Marburgs Coach Patrick Unger erregten: Laura Zdravevska stand in der Saison 2014/15 im Bundesliga-Kader. Luana Rodefeld bestritt von 2014 bis 2016 15 Bundesliga-Spiele für das Pharmaserv-Team. In Freiburg sind sie zu Leistungsträgern gereift.

Laura (21) und Luana (20) sind mitverantwortlich dafür, dass die Bundesliga-Tabelle noch schief ist und immer noch einige Nachholspiele ausstehen: Sie vertraten Deutschland Anfang Oktober beim U23-World-Cup in der jungen Basketball-Disziplin „3x3“ und errangen in Xi'an (China) einen hervorragenden vierten Platz. Die für den Zeitraum des Turniers angesetzten Bundesliga-Spiele der abstellenden Vereine wurden verlegt.

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger:

Was nehmt ihr aus dem 67:62-Sieg beim Deutschen Meister Keltern mit?
Patrick: Natürlich ist das Selbstvertrauen gestärkt, wenn man gegen Keltern gewinnt. Aber das Spiel hat nur das bestätigt, was wir die ganze Zeit sagen: Wir können gegen jeden gewinnen, aber auch genau so gut verlieren, wenn wir unsere Dinge nicht richtigmachen. Das hat man in diesem Spiel gesehen: Es gab Höhen und Tiefen.

Dass Freiburg wieder in der 1. Liga ist, findest du... ?
Patrick: Toll. Ein sympathisches Team und eine tolle Stadt. Ich mag auch die Menschen in dem Verein, die ich bisher kennengelernt habe. Die haben Kopf und Herz am richtigen Fleck. Mit solchen Leuten kann man arbeiten, und man arbeitet auch gerne mit ihnen zusammen. Freiburgs Trainerin Hanna Ballhaus kenne ich nur ein wenig, aber ich mag ihre Arbeit.

Freiburgs hat erst ein Spiel verloren. Was macht sie so gefährlich?
Patrick: Sie spielen schnell, sehr schnell. Wahrscheinlich das schnellste Spiel, was wir diese Saison zu sehen bekommen. Sie sind daher sehr schwer zu verteidigen, und es ist auch schwer gegen sie anzugreifen. Sie spielen frech und ohne Angst. Wir müssen versuchen, das Tempo von Freiburg zu drosseln, und dürfen die Bälle nicht einfach wegwerfen.

Bei Freiburg ragen statistisch Kristen Gaffney (20 Punkte / 10,3 Rebounds pro Spiel) und Kelly Moten (14,3 / 8,3) heraus. Welche ist deine Lieblingsspielerin?
Patrick: Sie haben mehr, als nur diese zwei. Da sind viele Spielerinnen, die ich mag. Aber absoluter Fan bin ich von Pauline Mayer. Die macht echt Spaß für ihr Alter von 17 Jahren. Sie wirkt sehr ruhig in Stresssituationen und löst gerne beim Gegner Stress aus.

Seit du beim Pharmaserv-Team Cheftrainer bist, haben die Eisvögel in Marburg noch nicht gewonnen. Auf die Frage, warum sich das am Samstag ändert, sagt Freiburgs Sportlicher Leiter Harald Janson: „Das wird sich am Samstag nicht ändern.“ Ist das Understatement?
Patrick: Weiß ich nicht. Aber natürlich gibst du als Aufsteiger nicht die Devise aus, gegen ein Team, das die letzten Jahre erfolgreich war, zu gewinnen. Aber ich glaube, Harald verkauft sein Team etwas unter Wert. Freiburg ist ein talentiertes und gut gecoachtes Team. Wenn wir nicht zu 100 Prozent da sind, wird es sehr schwer werden. Freiburg hat immer eine Chance zu gewinnen. Auch gegen uns.

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