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Samstag: Heimspiel gegen Donau-Ries

  • Marburgs Paige Bradley (am Ball, gegen Wasserburgs Haiden Palmer) erhält im Spiel gegen Donau-Ries im Aufbau Unterstützung von der genesenen Alex Wilke. Foto: Melanie Weiershäuser
  • hochgeladen von Marcus Richter

Konzentrieren statt nachdenken

Planet-Photo-DBBL: BC Pharmaserv Marburg – TH Wohnbau Angels Donau-Ries (Samstag, 19 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle).

Am Vorabend des 1. Advent endet für Marburgs Erstliga-Basketballerinnen die erste Halbserie. Zu Gast sind die Engel aus Nördlingen. Während das Pharmaserv-Team mit einer ausgeglichenen Bilanz in den elften Spieltag geht, reist der Tabellendritte mit nur drei Niederlagen an. Und, anders als bei der kompletten Konkurrenz, ist da keine gegen den Tabellenführer Wasserburg dabei.

Aus dem Marburger Krankenlager gibt es eine erfreuliche Nachricht: Es ist leer. Zwar sind noch nicht alle schon wieder vollkommen fit, doch das Betreuer-Team ist zuversichtlich, dass am Samstag elf BC-Spielerinnen auflaufen können. Eingeplant ist dabei auch Paula Kohl, die zuletzt mit Doppellizenz mit dem Zweitligisten Bender Baskets Grünberg unterwegs war.

Zumindest personell scheinen die Unistädterinnen also gerüstet, ein besseres Spiel hinzulegen, als in der Vorwoche beim 53:68 in Herne. Ein bisschen mehr Verteidigung und ein Quäntchen mehr Glück im Abschluss könnten helfen, eine Serie auszubauen: Mit Patrick Unger an der Seitenlinie hat das Pharmaserv-Team in vier Heimspielen noch nie gegen Donau-Ries verloren.

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger:

Woran arbeitet ihr diese Woche im Training besonders?
Patrick: Wir haben erstmals seit sechs Wochen wieder alle Spielerinnen zur Verfügung und konzentrieren uns auf einfache Dinge. Wir brauchen mehr Selbstvertrauen. Wieder ein Spiel zu gewinnen würde helfen.

Donau-Ries hat zwei Wochen vor euch ebenfalls deutlich in Herne verloren. Was bedeutet das?
Patrick: Das kann man nicht vergleichen. Jeder hat mal einen schlechten Tag, und Donau-Ries momentan mehr Gute als Schlechte. Wir hatten in Herne einen Schlechten. Aber man hat so Spiele. Wichtig ist nur, dass wir nicht darüber nachdenken und uns auf die nächste Aufgabe konzentrieren.

Worin siehst du die besonderen Stärken der Gäste?
Patrick: Sie spielen sehr uneigennützig, können das Tempo sehr hochhalten und verteidigen hart. Wir müssen da einfach schlau sein.

Bei den Angels machen drei Spielerinnen jeweils 15 und mehr Punkten pro Spiel. Wie reagiert ihr darauf?
Patrick: Wir müssen sie gut verteidigen und dabei aber sehen, dass wir die anderen nicht stark aufspielen lassen.

Wie wichtig wäre ein Sieg am Samstag, im Hinblick auf eine positive Bilanz nach der Hinrunde und das Pokalspiel eine Woche später in Nördlingen?
Patrick: Das Pokalspiel ist mir gerade erst einmal egal. Die Bilanz auch. Ich möchte nur, dass wir mit viel Herz an die ganze Sache rangehen und unser Spiel aufziehen.

> Zuvor spielt Marburgs 2. Damenmannschaft als Tabellenführer in der Regionalliga ihre Partie gegen den Vorletzten, TG Hanau. Beginn 15 Uhr in der selben Halle. Der Eintritt zum Regionalliga-Spiel ist frei.

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