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Marburg Sonntag in Nördlingen

  • Marburgs Trainer hofft für Sonntag auf eine Rückkehr seiner angeschlagenen Aufbauspielerin Alex Wilke in den Kader.
  • hochgeladen von Marcus Richter

Die Einstellung muss stimmen

Damen-Basketball-Bundesliga: Xcyde Angels Nördlingen – BC Pharmaserv Marburg (Sonntag, 16 Uhr, Hermann-Keßler-Halle).

Zum zweiten Mal hintereinander reist der BC Pharmaserv Marburg nach Bayern. Diesmal in den schwäbischen Teil. Im Riesstädtchen Nördlingen steht dem Tabellenzweiten (Bilanz 13:3) ein harter Kampf bevor.

Nach zuletzt drei knappen Niederlagen stehen die Angels (Bilanz 5:11) zwar noch auf einem Playoff-Platz. Doch das Restprogramm der Schwäbinnen hat es in sich: drei Teams aus den ersten vier in der Tabelle. Und am letzten Spieltag gegen das jetzige Schlusslich Chemnitz. Um nicht doch noch in den Abstiegsstrudel zu geraten, käme dem Ex-Team von Marburgs Johanna Klug ein Erfolg mehr als gelegen.

Fünf Fragen an BC-Trainer Patrick Unger:

Was habt ihr aus dem mit 65:73 verlorenen Spiel in Wasserburg mitgenommen?
Patrick: Das war kein schlechtes Spiel von uns. Bis auf im ersten Viertel haben wir ordentlich verteidigt. Aber wir haben ein paar schwerwiegende Fehler gemacht. Ich bin sicher, dass wir aus denen lernen. Und dann werden wir in dieser Saison noch ein paar schöne Spiele sehen.

Wie sieht eure Trainingswoche aus?
Patrick: Wir haben das Wochenende freigemacht. Das war nötig und hat auch für den Kopf gutgetan. Jetzt sind wir aber wieder im Rhythmus drin. Diese Woche gehen wir es von der Trainingssteuerung noch mal ein bisschen härter und umfangreicher an. Wir können sogar mal wieder Fünf-gegen-fünf spielen. Es sieht gut aus, dass Katie Yohn und Alex Wilke am Sonntag spielen können.

Das Hinspiel zu Hause habt ihr erst nach Verlängerung gewonnen. Wie haben sich beide Teams seitdem entwickelt?
Patrick: Und damals hat Samantha Hill bei Nördlingen nicht mal mitgespielt. Sie hat in den letzten Spielen gezeigt, wie wertvoll sie für ihre Mannschaft ist. Sie spielt mit viel Spaß und Energie. Nördlingen hat inzwischen Rashida Timbilla verloren, sich aber eine wirklich gute Verstärkung geholt. Sie haben sich weiterentwickelt, ihre Abläufe sind jetzt schneller und sicherer. Aber auch wir haben uns weiterentwickelt, sind in einigen Sachen viel besser geworden.

Nördlingen hat vor zwei Wochen knapp gegen Wasserburg verloren, ihr habt knapp in Wasserburg verloren. Wird es am Sonntag auch knapp?
Patrick: Ich denke schon. Unsere Spiele in Nördlingen waren fast alle knapp. Trainer Patrick Bär wird seine Mannschaft taktisch sehr gut einstellen. Ich erwarte ein intensives Spiel. In der Halle ist es immer laut und schwer zu spielen, die Spielerinnen verstehen einen kaum. Das ist ein echter Heimvorteil für Nördlingen. Wir müssen auf den Punkt da sein. Die Einstellung muss stimmen, wir müssen unsere Fehler abstellen und alles geben.

Wenn jetzt die Hauptrunde zu Ende wäre, würdet ihr als Zweiter gegen den Siebten, also Nördlingen, spielen. Wär das okay für dich?
Patrick: Ich freue mich immer, Patrick Bär zu sehen. Von daher wär das okay. Es wird aber schwer für uns, Platz zwei zu halten. Unsere vier Spiele haben es alle in sich. Es geht gegen Teams, die in die Playoffs wollen, aber auch noch absteigen können und daher alles geben werden. Und Freiburg hat guten Lauf. Aber das bereitet uns gut auf die Playoffs vor. Ich glaube, es wird erst am letzten Spieltag entschieden, wer dann gegen wen spielt.

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