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Marburg gewinnt Abwehrschlacht XL

  • Auch wenn diese Szene von Brittany Wilson (22) gegen Elisabeth Dzirma als Offensivfoul gepfiffen wurde, behielten die Lahnstädterinnen die Oberhand. (Foto: M. Schneider / belichtbar.net)
  • hochgeladen von Marcus Richter

1. Damen Basketball Bundesliga: BC Pharmaserv Marburg – Eisvögel USC Freiburg 54:47 n.V. (46:46).

Mit dem dritten Heimsieg in Folge haben sich die Marburgerinnen im Kampf um den Klassenerhalt in der ersten Liga ordentlich Luft verschafft. Durch den Erfolg nach Verlängerung beträgt der Vorsprung des Tabellenachten auf die Abstiegsränge nun drei Siege.

Wer die Statistiken des Pharmaserv-Team liest, würde kaum auf die Idee kommen, dass das die Daten des Siegers sind. Nur jeder dritte Wurf ein Treffer, dazu 21 Ballverluste. Und schließlich im Vergleich zum Gegner acht Rebounds weniger. Es reichte aber für Marburg. Auch weil die Eisvögel zwar zehn Würfe mehr abfeuerten, aber fünf Treffer weniger landeten als der BC.

Als besonders erfreulich wertete Patrick Unger die ausgeglichene Punkteverteilung seiner Starterinnen: drei Spielerinnen mit zehn (Baker, Koop, Wilson), zwei mit sieben Zählern (Pierce, Schaake). Ein Sonderlob gab es vom BC-Coach für Julia Köppl und Laura Masek. Beide ackerten in der Verteidigung um jeden Ball, halfen aus, als Lisa Koop und Birte Thimm wegen Foulproblemen pausierten. „Laura und ,Jules' bekommen nicht so viel Spielzeit, verbreiten aber immer positive Stimmung. Das ist sehr wichtig für das Team.“

Es war kein Offensivfeuerwerk. Kein schönes Spiel. Aber immer spannend. Das niedrige Endergebnis nach 45 Minuten könnte auch gut als Stand nach drei Vierteln durchgehen. „Ein schönes Low-Score-Game“, freute sich BC-Kapitänin Birte Thimm. Wenig Punkte also. Und ihr Trainer ergänzte: „Genau so, wie wir das als Trainer haben wollen. Das war eins der krassesten defensiven Spiele, die ich gesehen habe.“

Beide Mannschaften verteidigten voller Leidenschaft. „Wir haben viele Würfe des Gegners erzwungen“, freute sich Unger. „Aber im Rebound müssen wir uns deutlich verbessern. 21 Turnovers sind auch viel zu viel.“ Unger lobte auch die Verteidigungsarbeit der Freiburgerinnen: „In der zweiten Halbzeit haben sie da einen guten Rhythmus gefunden. Gegen so eine Defense tut sich jeder schwer.“

Die Gastgeberinnen lagen meist knapp vorn. Höchste Führung: 31:26 (23. Minute). Die Gäste hielten immer wieder dagegen wie beim 18:15 (14.) und lagen letztmals zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit vorn: Soana Lucet traf per Dreier zum 44:43. Dass die Freiburger Führungsspielerin sich ab der 38. Minute fünf Fouls einhandelte und somit das Ende der Begegnung nur von der Bank aus verfolgen musste, war sicher nicht zum Nachteil der Lahnstädterinnen.

Für die Vorentscheidung sorgte Julia Köppl. 1:52 Minuten waren in der Verlängerung noch zu spielen. Zunächst vergab die Österreicherin zwei Freiwürfe. Doch statt mit dem Schicksal zu hadern, riss sie ihrer Gegenspielerin entschlossen den Rebound aus den Händen und versenkte den Ball zum 50:46. Unter Zeitdruck konnten die Gäste das BC-Bollwerk nicht mehr ernsthaft durchbrechen. Drei Zähler von Alissa Pierce und zwei Ballgewinne von Tonisha Baker brachten den Erfolg der Hessinnen endgültig unter Dach und Fach.

Fun Fact: Drittes Double-Double (zweistellige Punktzahl und Rebounds) in Folge von Lisa Koop.

Fail Fact: Die Freiwurfquote von 42 Prozent und elf Fahrkarten.

Statistik:
Viertel: 11:10, 15:14, 9:12, 11:10, 8:1.
Marburg: Baker 10 Punkte (3 Assists, 3 Steals), Crowder, Köppl 3, Koop 10 (11 Reb.), Masek 2, Pierce 7 (8 Reb., 3 St.), Schaake 7/1, Thimm 5 (4 St.), Wilson 10/1. Feldwürfe 34 Prozent (22/65), Freiw. 42 Prozent (8/19), Rebounds 45 (def. 29), Turnovers 21, Ass. 8, St. 12, Blocks 6, Fouls 19.
Freiburg: Dzirma 5 (3 Ass.), Heck, Hodapp, Hoffmann 2, Knudsen 15/1, Lehtoranta, Lucet 9/1 (13 Reb.), Sowell 7 (9 Reb., 3 St.), Williams 9 (8 Reb., 3 St., 2 Bl.). Feldw. 23 Prozent (17/75), Freiw. 69 Prozent (11/16), Reb. 53 (d. 29), TO 20, Ass. 7, 13 St. 3 Bl., Fo. 18.
SR: Lehnen, Sünnen. Z: 320.

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