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Jeder zählt: jeder Punkt und jeder Fan

Planet-Photo-DBBL: Spiele um Platz 3: BC Pharmaserv Marburg – TV Saarlouis Royals.

Hinspiel: Saarlouis – Marburg 57:80.
Rückspiel: Sonntag, 18 Uhr in Marburg, Georg-Gaßmann-Halle.

Das sieht doch gut aus. Mit 23 Punkten Vorsprung geht das Pharmaserv-Team ins Rückspiel um Platz drei der deutschen Meisterschaft. Doch gewonnen ist noch nichts. Saarlouis' Trainer kündigt an, am Sonntag in Marburg nochmal richtig angreifen zu wollen.

Die Überlegenheit im Rebound und ein bisschen mehr Spielfreude waren die Grundsteine zum höchsten Auswärtssieg der Saison. Nur drei Mal lagen die Hessinnen knapp hinten, zuletzt mit 21:22 in der 13. Minute. 6:0 Zähler und weitere 8:0 (19.) sorgten für das 39:32 für die Gäste zur Halbzeit.

Der BC profitierte davon, dass Portia Durrett, eine der gefährlichsten TVS-Spielerinnen, da bereits vier Fouls auf ihrem Konto hatte. In der Offensive weiterhin ein großer Faktor, musste sich die Centerin unter dem eigenen Brett zurückhalten. Das nutzte Marburg aus. Durch schöne Kombinationen wurden Diana Voynova, Svenja Greunke und Julia Köppl immer wieder in Szene gesetzt.

Den ersten zweistelligen Vorsprung besorgte Voynova (45:34, 22. Minute). Sekunden vor Ende des dritten Viertels holte Kira Barra mit ihrem ersten Erstliga-Punkt gar eine 20-Punkte-Führung heraus. In der ganzen Partie erzielte der gastgebende Tabellenvierte nicht mehr als vier Punkte hintereinander.

Schon diesem Sonntag steigt das Rückspiel in Marburg, gleichzeitig das letzte Saisonspiel beider Mannschaften. Im Anschluss werden die Bronze-Medaillen vergeben. Danach steht das Pharmaserv-Team noch zu einer Autogrammstunde bereit.

Bundesliga im Doppelpack

Während das Pharmaserv-Team am Sonntag seine Saison beendet, starten die Footballer der Marburg Mercenaries in ihre neue Spielzeit. Aus der Not machen beide Mannschaften eine Tugend und bieten zusammen für die Fans etwas ganz besonderes.

Zum Spiel der Marburg Mercenaries (Beginn: 15 Uhr) zahlen alle Besitzer von Saison- oder Playoffkarten des BC Pharmaserv Marburg nur den halben Eintrittspreis.

Das gleiche gilt dann andersherum auch. Jeder Dauerkarten-Inhaber oder Zuschauer mit Karte vom GFL-Spiel bekommt zur anschließenden Partie des BC Marburg (Beginn: 18 Uhr) 50 Prozent Rabatt auf die Eintrittskarte. Der Weg vom Georg-Gaßmann-Stadion in die Halle beträgt ja nur wenige Meter.

Patrick Unger (Trainer Marburg):
„Wir sind ein bisschen unkonzentriert gestartet und haben viele zweite Chancen zugelassen. Nach einer frühen Auszeit haben wir die Rebounds in den Griff bekommen. Saarlouis ist von Verletzungen gebeutelt und so haben wir versucht, das Tempo hochzuhalten. Es ist uns gelungen, die Balance mit den Wechselns zu finden, so dass wir auch noch am Sonntag Kraft genug haben sollten. Wir haben eine Wahnsinnsmannschaft. Was sie nach dem bitteren Aus gegen Keltern für einen Charakter gezeigt hat. Wir dürfen aber trotz des hohen Sieges nicht euphorisch werden, sondern müssen kühlen Kopf bewahren. Wir werden unsere Fehler analysieren und in das Rückspiel gehen, als ob wir verloren hätten. Es folgen noch 40 Minuten und Hermann Paar wird seine Mannschaft wieder gut einstellen. Einige von uns haben zwar aus dem vorigen Jahr schon eine Medaille. Aber zwei Medaillen zu haben, wäre schon geiler. Im Namen des Teams und von mir ganz persönlich mal ein herzliches Dankeschön alle alle Fans. Auch an den Vorstand und die Helfer. Eine gute Saison zu spielen ist nur möglich, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Vorstand, Fans und Helfer sorgen dafür, dass es für uns so war! Ich hoffe, wir sehen viele Leute am Sonntag in der Gaßmann-Halle und auch in der kommenden Saison.“

Katie Yohn (Kapitänin Marburg):
„Die Spiele um Platz drei sind nicht das, was wir wollten. Aber es ist eine zusätzliche Motivation, für diejenigen eine Medaille zu gewinnen, die voriges Jahr noch nicht dabei waren. Wir wussten, dass wir dafür so hart spielen müssen, wie es geht. Die Spiele gegen Keltern haben uns heute geholfen. Da mussten wir körperlich und mental immer auf der Höhe sein. Wir hätten heute gern noch höher gewonnen, man weiß ja nie. Und wir sind so lange nicht zufrieden, bis wir diese Medaille um den Hals haben. Wir wollen besonders zu Hause nochmal ein gutes Spiel zeigen.“

Kira Barra (Spielerin Marburg, früher Saarlouis):
„Es ist ein gutes Gefühl, meine ersten Punkte in der ersten Liga gemacht zu haben. Als ich heute in die Halle kam, dachte ich: Hier hast du mehr Schüsse genommen, als anderswo. Wäre doch ein guter Tag, endlich die ersten Punkte zu machen.“

Hermann Paar (Trainer Saarlouis):
„Wir haben nicht gut gespielt, der Gegner hat gut gespielt. Wir wollten teilweise ein bisschen zu viel, waren nicht geduldig genug und dann sind heute auch die Würfe nicht gefallen. Wir haben leider zu Recht verloren. Es ist ein bisschen schade, dass die Mannschaft sich vor heimischem Publikum mit so einem Spiel verabschiedet hat. Wir können immer noch Dritter werden. Wir werden nicht nach Marburg fahren, um die Segel zu streichen. Wir wollen noch einmal richtig angreifen.“

Fun Facts: 100. Playoff-Spiel seit dem Wiederaufstieg 1992. – Auswärts in den Playoffs höchster Sieg und wenigste Punkte zugelassen seit 28.03.2005 (+27 / 71:44, in Saarlouis, 2. Viertelfinale). – Auswärts in den Playoffs meiste Punkte erzielt seit 22.04.2012 (83:99 in Wolfenbüttel, 3. Halbfinale). – Kira Barra erzuelt ihre ersten Punkte in der ersten Liga. – Diana Voynova erzielt ihren persönlichen Punkterekord für Marburg (23). – Seit der dritte Platz in diesem Format ausgespielt wird (2003), wurden nur zwei zweistellige Vorsprünge aus dem Hinspiel noch verspielt (2006 Saarlouis – Freiburg 82:71, 76:90; 2008 Freiburg – Oberhausen 86:73, 81:110).

Fail Fact: keins!

Statistik
Viertel: 18:21, 14:18, 14:27, 11:14.
Saarlouis: Adams 6 Punkte, Brodersen 4 (3 Steals), Durrett 15, Eckerle 2, Groß, Meynadier 4, Mossong 4, Niedola 13 (3 Assists), Tisdale 9/1 Dreier, Wimmer (n.e.). Feldwurfquote Prozent 35 (24/68), Freiwq. 53 (8/15), Reb. 24 (def. 15), Turnovers 12, Ass. 12, St. 5, Blocks 2, Fouls 19.
Marburg: Baker 9/1 (5 Rebounds), Barra 3, Bradley 5/1 (3 Ass.), Greunke 14 (8 Reb., 6 Ass, 3 St., 3 Bl.), Köppl 4, Schaake 13 (5 Reb.), Voynova 23 (6 Reb.), Wilke, Winterhoff, Yohn 9/1 (5 Reb.). Feldwq. 49 (30/61), Freiwq. 74 (17/23), Reb. 44 (d. 31), TO 15, Ass. 16, St. 7, Bl. 6, F. 17.
SR: Vytautas Steckas, Milutin Jelenic. Z: 400.

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