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Busters kassieren heftige Pleiten gegen den Meister

  • Da staunen Umpire Robert Posavec (von links) und Catcher Ingo Hoffmann (Neu Anspach): Hemmingway Elkins schlägt den Outside-Ball
  • hochgeladen von Flo Lerchbacher

Oldie but Goldie
Hemmingway Elkins sorgt für einzigen Höhepunkt

Gießen. Die Gießen Busters kassierten am Wochenende beim amtierenden Meister der Baseball- Verbandsliga, den Neu Anspach Eagles, mit 2:14 und 9:19 zwei bittere Niederlagen.
Bereits in der vergangenen Saison hatte es für den Vize-Meister in allen vier Spielen gegen die Eagles Niederlagen gesetzt, und auch dieses Jahr setzte sich die Serie fort: Zu stark sind die Neu Ansbacher beim Schlagen, zu gut beim Pitchen und zu sicher in der Feld-Verteidigung.
Die Busters hatten dem wenig bis nichts entgegenzusetzen und lagen in Spiel eins nach zwei ordentlichen und einem katastrophalen Inning chancenlos mit 1:14 zurück. Die Gastgeber hatten keine Mühe, die scharfen oder kurvenden Bälle von Pitcher Peter Cichon durch die Gegend zu prügeln. Erst als in Inning vier Oldtimer Hemmingway Elkins auf dem Mound übernahm, kamen die Gastgeber ins Straucheln. Seine langsamen und in alle Himmelsrichtungen wegdrehenden Bälle stellten nicht nur Superstar Konstantin Hinz vor Probleme – doch er, als einer der besten Schläger der Liga, sah bei seinem Strike Out besonders schlecht aus, was die Leistung Elkins‘ treffend untermalt. An der schmachvollen Klatsche änderte aber auch dies nichts.
Im zweiten Spiel des Tages sahen die Busters nur im ersten Inning einen Schein am Horizont. Neu Anspach gab Juan Martinez als Pitcher eine Chance, die er aufgrund einer guten Schlagleistung der Gäste aber nicht nutzen konnte. Spielertrainer Sandy Hinz hatte bald genug gesehen, wechselte David Martinez ein und stoppte so die Offensiv-Maschinerie der Gießener. Die wiederum hielten dank Pitcher Rafael Paris bis zum vierten Inning eine 9:2-Führung, dann aber hatten sich die Gastgeber auf die Würfe eingestellt und im Nu stand es 11:9. Im letzten Inning folgten acht weitere Punkte gegen wechselnde Werfer, bis der notwenige Zehn-Punkte-Vorsprung zum frühzeitigen Abbruch führte.
Hoffnung gibt eine Premiere: Der reaktivierte Hubert Marschek landete seinen ersten Hit nach der Rückkehr und brachte so im ersten Spiel auch gleich einen Punkt nach Hause. Überragend auf Seiten der Neu Anspacher war Antonio Fulgencio, der am Schlag zwar aussah, als würde er auf den Bus warten, in nahezu jedem At-Bat den Ball aber zum Double in den Wald drosch.
Am Samstag gibt es für die Busters ein Wiedersehen mit ihrem langjährigen Teamkameraden Thorsten Kraenz: Dann treten sie um 13.30 Uhr bei den ebenfalls eher mau in die Saison gestarteten Fulda Blackhorses an.
Es spielten: Peter Cichon (1 Treffer / 5 Versuche, 2 Walks), Rafael Paris (4/7, Homerun), Mark Leinberger (2/6, Walk), Chrissy Leinberger (0/4, Walk, Hit by pitch), Florian Lerchbacher (0/2, HBP, 4 Walks), Lenny Dietrich (2/3, Sack Fly, 2 Walks), Hemmingway Elkins (2/5, Walk), Hubert Marschek (1/1/4, 2 HBP), Denis Baloditis (0/2, Walk), Costin Camasoiu (0/3).

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4 Kommentare

Fühle mich eben wie ein Käfer, der sich nicht mehr umdrehen kann - daher das Zappeln. Vielleicht haben wir ja am Samstag mehr Erfolg, dann schreibe ich wieder eine Huldigung und du kannst angemessen über uns einen Kübel Hohn und Spott auskippen. Da freu' ich mich schon drauf...

Wie ich feststelle, helfen Spott und Hohn nicht über euer Formtief hinweg (wobei ich nach wie vor bestreite, dass ich gemein bin). Darum ändere ich jetzt die Taktik: Flo, falls ihr gewinnen solltet bekommst du ein Eis ausgegeben :-)

Geilo! Endlich Motivation - jetzt muss ich nur noch mein Team anstiften. Und wahrscheinlich spielen am Samstag alle überragend, und nur ich katastrophal. Aber egal, so ist das eben bei Mannschaftssportarten... Die Jungs können ja auch mal was für mich tun!

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