BC Marburg empfängt Tabellenletzten
Zweiter Versuch gegen Heidelberg
Toyota 1. Damen Basketball Bundesliga:
BC Pharmaserv Marburg – SNP Bascats USC Heidelberg
(Mittwoch, 26. Januar, 20 Uhr, Georg-Gaßmann-Halle).
Mit 17 Tagen Verspätung empfängt am Mittwoch der BC Pharmaserv Marburg (Bilanz 10:8, Platz 7) das Tabellenschlusslicht SNP Bascats USC Heidelberg (1:16). Was das erste Marburger Heimspiel des Jahres hätte sein sollen, wird nun das dritte binnen acht Tagen. So denn nichts mehr schiefgeht.
Was hat sich seit dem ursprünglich angesetzten Termin, dem 9. Januar, getan? Hessens einziger Erstligist im Damen-Basketball hat drei Spiele hintereinander gewonnen und erstmals in dieser Saison zwei Siege mehr auf dem Konto als Niederlagen.
Heidelberg mit Auswärtsflaute
Und die Gäste? Sie hatten bedingt durch das Infektionsgeschehen zwei Wochen Zwangspause. Vorigen Samstag durften die Heidelbergerinnen dann endlich wieder ran. Beim Baden-Württemberg-Derby in Freiburg hatten die Bascats allerdings nicht viel zu lachen: Nach 25 Minuten lagen sie mit 41 Punkten zurück. Am Ende stand es 73:99 – immerhin ihre viertbeste Offensivleistung in dieser Saison.
In vier Duellen hat Marburg (seit dem Wiederaufstieg 1992) noch nie daheim gegen die Bascats vom USC verloren. Und der bislang letzte Auswärtssieg des Teams vom Neckar in der Bundesliga datiert vom 16. Dezember – aber 2020. Danach kehrten die SNP Bascats von 17 Ausflügen in der Liga mit leeren Händen nach Hause zurück.
Oft ganz nah dran
Vor dreieinhalb Monaten gewann das Pharmaserv-Team das Hinspiel knapp mit 59:54. Seitdem hat sich bei den SNP Bascats einiges getan: Der Trainer ist ein Neuer. Verletzte Spielerinnen kehrten zurück. Neue wurden verpflichtet, kurz vor dem ursprünglichen Termin in Marburg eine griechische Aufbauspielerin.
Dass die Heidelbergerinnen allerdings vier Siege Rückstand auf den rettenden zehnten Tabellenplatz haben, hat auch mit Pech zu tun. Oft waren die Bascats ganz nah dran: Von ihren 16 Saisonniederlagen in der Liga kamen 8 mit einer Differenz von 7 oder weniger Punkten zustande. Mit etwas mehr Glück wäre also für den Tabellenletzten viel mehr drin gewesen als der eine Saisonsieg am 18. Dezember daheim gegen Halle (74:65).
Wysocki vertraut seinem Team
Aber irgendwann muss für den Pokalfinalisten des Vorjahres doch mal der Knoten platzen! Vor allem auswärts. Aus Sicht der Fans des Pharmaserv-Teams muss das allerdings nicht ausgerechnet in Marburg sein.
BC-Coach Christoph Wysocki haderte zuletzt mit schwankenden Leistungen im Spiel seiner Schützlinge. Doch er bleibt entspannt: „Natürlich wünsche ich mir mehr Konstanz bei uns, weniger Fehler, weniger dumme Fouls. Aber wir haben Ende Januar, wir müssen noch nicht bei 100 Prozent sein. Wir wollen Schritt für Schritt dahinkommen, und ich bin fest davon überzeugt, dass das klappt. Die Kurve geht nach oben, aber wenn ich jetzt bei 100 wäre, dann hätte ich in zwei Monaten ein Loch. Wir haben jetzt drei Spiele hintereinander gewonnen, und ich will wenigstens die nächsten drei auch gewinnen.“
Tickets:
Eintrittskarten für die Heimspiele des BC Marburg – 1. und 2. Liga – gibt es nur online hier. Keine Tageskasse. Die für den ursprünglichen Termin gegen Heidelberg erworbenen Tickets bleiben für dieses Nachholspiel gültig.
Corona-Regeln:
Es gilt die 2G-plus-Regel (Einlass nur für tagesaktuell Negativ-Getestete, die auch geimpft oder genesen sind). Ausnahmen gelten nur für Kinder unter 6 Jahren und Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpft werden dürfen. Für Schülerinnen und Schüler wird das Testheft der Schule akzeptiert. Die Auffrischungsimpfung (Booster) entbindet von der Testpflicht.
Das Tragen einer FFP2-Maske in der gesamten Halle sowie auf dem Vorplatz ist Pflicht (keine OP-Masken).
Es wird empfohlen, zum Einlass etwas mehr Zeit als üblich einzuplanen, da drei Checks durchgeführt werden müssen (Testergebnis, Impfnachweis und Identität sowie QR-Code des Tickets).
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