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Auch Köppl und Baker bleiben beim BC

  • Julia Köppl (links) und Tonisha Baker spielen auch in der kommenden Saison zusammen für Marburg. (Foto: Peter Voeth)
  • hochgeladen von Marcus Richter

Nach Finja Schaake und Katlyn Yohn bleiben auch Tonisha Baker und Julia Köppl dem BC Pharmaserv Marburg für eine weitere Spielzeit treu.

Für Flügelflitzerin Tonisha Baker wird es das vierte Jahr im BC-Trikot. Die 25-jährige US-Amerikanerin erzielt in der laufenden Bundesliga-Saison durchschnittlich 9,4 Punkte; 3,9 Rebounds; 1,5 Assists und 1,5 Steals in knapp 24 Minuten.

Tonisha Baker:
„In diesem Jahr ist unsere Mannschaft gut zusammengestellt, charakterlich passt alles. In meinen vergangenen drei Jahren in Marburg habe ich viel gelernt. Ich denke, jedes Jahr ist es ein bisschen besser geworden, weil ich mich angepasst habe und als Spielerin gereift bin. In der nächsten Saison möchte ich gern weiter eine gute Mannschaftskolleginnen sein und das Team mit führen. Ich habe nochmal in Marburg unterschrieben, weil ich mich in der Stadt und mit dem Trainer-Team wohlfühle, und es mir Spaß macht, hier zu spielen. Ich denke, wir haben hier viel Potenzial aufgebaut, um in der nächsten Saison eine gute Mannschaft zu haben. Den Fans möchte ich einen großen Dank für ihre Unterstützung sagen!!“

Trainer Patrick Unger:
„,Bakeʻ hat sich über die vergangenen drei Jahre enorm entwickelt und ist bei uns nicht mehr wegzudenken. Sie denkt in einigen Situationen noch zu viel nach und hemmt sich deswegen selber. Sie muss vor allem sehen, dass sie mehr Vertrauen in ihre vermeintlichen Schwächen bekommt und ihr Wurf von außen muss wieder konstanter werden. Ihr Wille, unbedingt gewinnen zu wollen, ist toll. Damit gibt sie uns viel Energie. Außerdem ordnet sie sich immer dem Team-Erfolg unter. Also genau das, was wir bei uns hier haben wollen. Ansonsten ist sie unser Gute-Laune-Bär, der immer für einen lockeren Spruch zu haben ist.“

Für die österreichische Nationalspielerin Julia Köppl wird es die dritte Spielzeit für das Pharmaserv-Team sein. Die 24-jährige studierte Grafikdesignerin steht in der laufenden Bundesliga-Saison mit einem Schnitt von 2,9 Punkten und 2,4 Rebounds in knapp 14 Spielminuten in den Statistiken.

Julia Köppl:
„Den Ausschlag hat das Gesamtkonzept in Marburg hier gegeben. Sowohl basketballerisch als auch im Beruf konnte ich mich voriges Jahr weiterentwickeln. Ich arbeite zurzeit vier Vormittage als Mediengestalterin und will das auch nächste Saison weitermachen. Für mich ist es wichtig, dass ich mich neben Basketball auch im Beruf auch weiterentwicklen kann. Schon bis jetzt war diese Saison ein voller Erfolg. Wir haben ein gutes Team, das sehr am und außerhalb des Spielfeldes harmoniert und zusammenhält. Da Marburg versucht, den Großteil der Mannschaft zu behalten, war das auch noch ein Grund mehr ein Jahr hierzubleiben. So müssen wir nächste Saison nicht wieder von Null anfangen, und werden noch stärker. Ich konnte mich auch individuell in Marburg dieses Jahr gut entwickeln und will das auch in Zukunft tun, damit ich nächstes Jahr mehr Verantwortung übernehmen kann. Auch noch etwas sehr positives an Marburg sind natürlich unsere tollen Fans.“

Patrick Unger:
„Julia hat diese Saison mit Abstand den größten Schritt nach vorne gemacht. Sie ist noch sehr unkonstant in ihren Leistungen, hat aber gezeigt, dass sie eine wichtige Rollenspielerin für uns ist. Sie hat eigentlich einen guten Wurf von außen, in den sie zuletzt leider etwas den Vertrauen verloren hat. Wenn sie noch stabiler in ihren Bewegungen wird, ist sie eine extrem wichtige Verteidigerin, die uns diese Saison auch schon zwei Siege mit wichtigen Rebounds gesichert hat. Ich erwarte, dass sie im Sommer an diesen Qualitäten weiterarbeitet, dann könnte sie auch offensiv den nächsten Schritt machen. Außerhalb des Feldes hält sie die Gruppe auch in organisatorischer Sicht zusammen. Sie hat viele gute Ideen, um die Team-Chemie voranzutreiben, ohne dass wir Coaches involviert sind. Ich bin gespannt, wo die Reise hingeht. Zusammen mit Schaake, Yohn und Baker verkörpert sie die neue Identität des BC: immer kämpfen und niemals aufgeben. Wir haben nun schon ein gutes Quartett zusammen, und ich hoffe, dass wir noch einige Andere aus unserem Team halten können.“

Am Freitag, 22. April, 19 Uhr trägt der BC Pharmaserv Marburg sein letztes Heimspiel der Saison aus. Im Hinspiel um die Bronze-Medaille der Deutschen Meisterschaft empfängt Marburg in der Georg-Gaßmann-Halle den Herner TC. Das Rückspiel steigt bereits am Sonntag in Herne.

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