Vom Zauber geheimnisvoller Elixiere
Seit jeher war die Herstellung von geheimnisvollen Elixieren das Machwerk dämonischer Mächte, Hexen und Schamanen. Ihnen wurde nachgesagt Menschen heilen zu können, ihnen zu übernatürlicher Manneskraft zu verhelfen, sie vor Haarausfall zu beschützen oder gar als Feinde zu vergiften. Ihre Mixturen waren daher auch mit gewisser Vorsicht zu genießen. Selbst der gallische Druide Miraculix verstand sich darauf, mit speziellen Zaubergemischen seine Stammesbrüder aus manch misslicher Lage zu befreien. Die streng gehüteten Rezepturen jener Mixturen hatten eines gemeinsam: Sie bestanden zum großen Teil aus Extrakten und Essenzen geheimnisvoller Kräuter. Ihre Giftküchen würden heute allesamt von Drogenfahndern versiegelt.
Kräuter-Elixiere erfreuen sich bis zum heutigen Tage großer Beliebtheit. Doch vertraut man lieber auf bewährte Mixturen als auf krude Versprechungen von Zauberern und Kräuterhexen. Sie verleihen weder Flügel noch fördern sie den Haarwuchs und erst recht nicht die Manneskraft. Doch in Maßen genossen, steigern sie das Wohlbefinden nach üppigen Speisen und helfen einem somit auch über den Berg. Das Foto zeigt die Hausmischung aus ausgewählten Gebirgskräutern aus der Küche einer kleinen Manufaktur im fernen Salzburg.
Aber alles in Maaßen.
Denn übermäßiger Alkoholgenuss kann auch bei Schnapsdrosseln zu Gefahren führen. Wacht sie doch häufig morgens mit einem Kater auf... ;-)