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Pilgern auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad im Landkreis Marburg-Biedenkopf

  • Pilgertagebuch: Etappe Ronhausen in Richtung Wolfshausen.
  • Foto: KDH / WOHSCH / SDS Marburg
  • hochgeladen von Klaus Dieter Hotzenplotz

07.06.2015

Pilgern auf dem Hugenotten- und Waldenserpfad ab Ronhausen in Richtung Wolfshausen und zurück am 07. Juni 2015.

Den Einstieg machte ich bei Marburg-Ronhausen und pilgerte zuerst mobil über die holprige Straße (K42) entlang der Lahn.

Unter der neuen Waldschlößchenbrücke parkte ich mein Fahrzeug. Von nun ab ging es per pedes weiter.

Die allereste Herausforderung war, den sehr steilen, bald zugewachsenen, Berg zu erklimmen. Gott sei Dank, es gab dort ein Geländer als Gehhilfe. Oben angekommen erwartete mich ein, ebenfalls bald zugewachsener, Pfad entlang der Autobahn. Ich pilgerte bis zu der ersten Serviceeinfahrt der Straßen- meisterei.

Auf dem Rückweg fiel mir kurz vor der Abstiegsstelle ins Tal eine Türe im Trennzaun zur Schnellstraße (B3a) auf. Sie war nicht verschlossen, man konnte sie öffnen und auf die Schnellstraße oder auf die neue Lahnbrücke gelangen. Ob diese Türe eine Querein-/Aussteigermöglichkeit für Pilger ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Nachdem der Abstieg geschaft war begab ich mich zu meinem Fahrzeug unter der Brücke und pilgerte anschließend mobil an der Lahn entlang nach Ronhausen zurück.

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5 Kommentare

,,, ist eben bequemer.

Besonders geschockt war ich bei der Erklimmung des Berges.

Schau Dir mal genau das Monstrum von Treppe (zur Ermittlung der Höhe bitte Stufen zählen) + Edelstahlgeländer (noch nicht geklaut) + die Steilvorlage / Schanze für Kinderwagen, Rollatoren und Rollstühle an.

In meinen Augen ist dieser Irrsinn von Bergerklimmungshilfe eine Steuerverschwendung in Reinkultur.

Wahrscheinlich wurde der Weg für Extrem-Sportler konzipiert:-)

"In meinen Augen ist dieser Irrsinn von Bergerklimmungshilfe eine Steuerverschwendung in Reinkultur."
Da hätte der Herr Hotzenplotz doch einfach weiter nach Wolfshausen fahren und sein Auto dort abstellen können, dann wäre ihm der Anblick erspart geblieben. Denn von Wolfshausen ist der Wald auf opulent ausgebauten Wegen zu errreichen. Da kann man dann direkt aus seinem Auto fallen und steht im Wald.

Ich bin froh, dass es die Treppe überhaupt gibt. Ich hatte das starke Gefühl, dass die Anfangs überhaupt nicht geplant war, gesehen habe ich sie jedenfalls auf den ersten Plänen nicht. Was wollen die blöden Argensteiner auch überhaupt in ihrem Wald? Sollen doch froh sein, dass sie die Autobahn und die Brücke vor die Nase gesetzt bekommen, Krach inklusive. Jetzt müssen wir nur über die Treppe und einen Trampelpfad durch die (meist sumpfige) Wiese und können in den Wald ohne die stinkende Blechdose bewegen zu müssen.

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