Bröckeln in Marburgs Gaststätten die Preise?
Viele Marburger werden in der ersten und ältesten Pizzeria der Stadt ihre erste Bekanntschaft mit der bei Jung und Alt so beliebten Pizza und ihren unzähligen Belagvariationen gemacht haben. Um einen Sitzplatz zu ergattern, brauchte man viel Geduld. Meine erste Pizza Margherita kostete in den 60ern gerade einmal 2,50DM, so dass ich gleich noch eine zweite zum Nachtisch bestellte.
Und heute im Teuro-Land bedient man sich lieber beim Discounter. Natürlich haben die Preise nach so langer Zeit nur noch Schmunzel- und Erinnerungswert. Umso erfreulicher, wenn sich ein Traditionsrestaurant besinnt und zumindest einige seiner Gerichte wieder zu appetitlichen Preisen offeriert. Gute Idee, denn die Biegenstraße zählt nicht gerade zu den Top-Ausgehstraßen Marburgs – da muss man sich etwas einfallen lassen, um den Backofen warm zu halten und die Gäste zu locken.
Und auch das ‘Elisabeth‘ am Steinweg zieht mit und denkt über eine vernünftige Preisgestaltung nach, zumindest erst einmal bei Kaffee und Kuchen und einem Mittagsmenu. Wer sich also in diesen Tagen entschließt, einmal wieder außer Haus zu speisen, der sollte auf die Preise achten. Es könnte sich lohnen.
Doch statt sich über die positiven Zeichen, die Schule machen sollten, zu freuen, melden sich sofort wieder die Unken: „Na, die werden doch nicht auch….“ Bei aller vielfach berechtigten Kritik, sollte jeder seine Chancen wahrnehmen und den Gast entscheiden lassen, ob die Entscheidung richtig war.
Tapas & Co gehört inzwischen auch in diesen Club. Fionas Kneipe etc.: Fiona ist zufälligerweise der Vorname der Eigentümerin vom 'Alten Ritter'. Zufall???