Trotz Steuerskandal scheinen Hopfen und Malz nicht verloren
Lassen Sie uns im aktuellen Steuerskandal einmal kurz innehalten und auf die Forderung, uns reinen Wein einzuschenken für einen Augenblick verzichten. Denn am 23. April jährte sich zum 497. Mal der Erlass des Reinheitsgebotes für Bier durch den bayerischen Herzog Wilhelm IV.
Vermutlich ist das Champions-League – Halbfinale der Bayern gegen Barcelona eigens auf diesen Tag gelegt worden, um der Welt ein Zeichen zu setzen, dass trotz der Krise um den in allen Medien breitgetretenen Fußball- und Würstelkönig noch nicht Hopfen und Malz verloren sind, so lange wenigstens noch ein einziger Ur-Bayer auf dem Spielfeld steht. Mit Erfolg, wie man weiß.
Niemand braucht sich also, von Selbstzweifeln geplagt, anzuzeigen, nur weil er sich zum Fußballabend sowohl der Bayern gegen FC Barcelona als auch der Dortmunder gegen Real Madrid ein reines Bier zum Jubeln genehmigt hatte.
Hallo Hans-Rudolf, wieder zurück in teneriffa´schen Gefilden?
Wir können nicht so schnell trinken wie die Bierpreise fallen ;-)... wäre übertrieben, heute kostete ein Kasten Licher Pils oder Export 20 x 0,33 l bei Rewe 6,99 Euro. Nicht schlecht, aber Hefeweizen ist mit weit über 10 Euro/Kasten immer noch zu teuer für eins, zwei gsuffa...